Deutschlands Juristennachwuchs trifft sich vom 21.-24. November in Jena
Jena (21.11.02) Von heute (21.11.) bis Sonntag (24.11.) wird Jena zum Zentrum des rechtswissenschaftlichen Nachwuchses. An der Friedrich-Schiller-Universität sind fast 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland zum Referententreffen von ELSA zusammen gekommen. ELSA steht für die Vereinigung der europäischen Jura-Studenten (The European Law Students' Association), von der es seit fünf Jahren auch einen Ableger an der Jenaer Uni gibt.
Das diesjährige Arbeitstreffen der ELSA-Vorstände ist eine "Premiere für Jena", erzählt Norman Fricke. Der 23-Jährige studiert im 7. Semester Jura an der Jenaer Uni und ist seit diesem Jahr Präsident von ELSA Jena. "Wir engagieren uns mit diesem Treffen erstmals sichtbar in größerem Rahmen", betont er die Bedeutung der studentischen Tagung. In ihrem Mittelpunkt steht der Erfahrungsaustausch etwa auf den Feldern Menschenrechte, Erweiterung der Europäischen Union und das umfassende Seminarangebot der Juristen-Vereinigung. "Rund 170 Seminare und Tagungen zu unterschiedlichen juristischen Themen sind in diesem Jahr in ganz Europa von ELSA ausgerichtet worden", beschreibt Fricke. Teilnehmen daran können alle Mitglieder des Vereins, der in ganz Europa ähnlich gegliedert ist.
Ein Schwerpunkt des Jenaer Treffens wird auf der Entwicklung eines ELSA-eigenen Übungs-Gerichtshofes liegen. Bei diesen so genannten Moot Courts müssen die Studierenden einen Gerichtsprozess vorbereiten und durchspielen, um dabei den Alltag vor Gericht praxisnah zu erleben. Die überzeugendste Argumentation der verschiedenen Teams gewinnt am Ende. ELSA plant, ab 2003 einen solchen Moot Court deutschlandweit auszurichten. Daran beteiligen sich auch die Jenaer Jurastudenten, die nicht nur einen regionalen Wettbewerb organisieren werden, sondern sich auch in Zukunft regelmäßig an internationalen Moot Court-Wettbewerben beteiligen wollen.
Zu ELSA Jena gehören derzeit rund 70 Mitglieder, die zehn Euro Mitgliedsbeitrag pro Semester zahlen. Aus diesen Einnahmen sowie Spenden des Förderkreises, zu dem einige größere Unternehmen der Region gehören, werden die zahlreichen akademischen Aktivitäten des Vereins finanziert. Das Referententreffen soll nun Anregungen für weitere Tätigkeiten geben und den auswärtigen Gästen "auch die besondere Atmosphäre Jenas vermitteln", hofft Fricke.
Kontakt:
Norman Fricke, ELSA Jena
Tel.: 03641 / 309575
E-Mail: president@elsae-jena.de
www.elsa-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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