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21.11.2002 14:56

Ingenieure aus den GUS-Staaten beenden Ergänzungsstudium

Norbert Doktor Pressestelle
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)

    Erstmalig hat die Otto Benecke Stiftung e. V. gemeinsam mit der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) eine Studienergänzung Maschinenbau für akademische Spätaussiedler und Kontingentflüchtlinge durchgeführt. Am 27.11.02 findet die Abschlussfeier statt.

    19 Ingenieure aus den GUS-Staaten haben Ergänzungsstudium abgeschlossen

    Erstmalig hat die Otto Benecke Stiftung e. V. gemeinsam mit der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) eine Studienergänzung Maschinenbau für akademische Spätaussiedler und Kontingentflüchtlinge durchgeführt. Die Festansprache auf der Abschlussveranstaltung (mit Begrüßung der neuen Stipendiaten) wird der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, halten. Sie beginnt am

    27. November 2002, 14 Uhr
    im Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)
    Breitscheidstr. 2, in Magdeburg.

    Allen Teilnehmenden der Studienergänzung ist eines gemein: sie brachten bereits eine abgeschlossene Hochschulausbildung und meist auch Berufserfahrung aus ihren Herkunftsländern mit nach Deutschland, konnten aber nicht ohne "Anschubqualifikation" auf den nahtlosen Anschluss an den hiesigen Arbeitsmarkt hoffen. Zu groß sind systembedingte Unterschiede zwischen Ost und West in Ausbildung und Berufsbildern. Das Akademikerprogramm der Otto Benecke Stiftung e. V. arbeitet im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die berufsbildenden Angebote des Akademikerprogramms werden ausschließlich in Zusammenarbeit mit ausgesuchten wissenschaftlichen Institutionen durchgeführt, um das Niveau der Studienergänzung zu garantieren.

    Berufliche Qualifizierung für Zuwanderer muss neben den fachlichen Aspekten besonders die spezielle Situation dieser Gruppe berücksichtigen. Beispiel Bewerbungsstrategien: Marketing in eigener Sache ist hierzulande selbstverständlich - für die Zuwanderer ist dies eine zunächst schwierige Angelegenheit, denn in der ehemaligen Sowjetunion waren derartige Aktivitäten weder gefragt noch erwünscht. Die Lehrpläne berücksichtigen auch diese Defizite. Gut ausgebildete Zuwanderer aus Osteuropa sind Bindeglied zwischen Ost und West. Durch die Studienergänzungen werden sie kompatibel für den hiesigen Arbeitsmarkt, sind auf dem neuesten Stand der Dinge. Ein Pluspunkt, den mittlerweile besonders Firmen erkannt haben, die am außereuropäischen Handel interessiert sind.

    Projektleiter an der Hochschule ist der Dekan des Fachbereiches Maschinenbau/ Technische Betriebswirtschaft, Prof. Dr. Christian Krause.

    Weitere Informationen:
    Ursula Porwol, Tel.: (0228) 816 32 28, Otto Benecke Stiftung e.V. - Akademikerprogramm;
    Prof. Dr. Christian Krause, Tel.: (0391) 886 41 22


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Maschinenbau
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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