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21.11.2002 15:26

Universität Heidelberg in Brüssel

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Kontakte knüpfen im Forschungsraum Europa - Ruprecht-Karls-Universität stellte eigene Leistungen der Spitzenforschung vor - Am 10. Dezember steht das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen in Brüssel auf dem Programm

    Kontakte knüpfen, potenzielle Partner treffen - der Start des 6. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union bot hierzu reichlich Gelegenheit. 9000 Forscher aus ganz Europa sowie einer Reihe außereuropäischer Länder waren hierzu nach Brüssel gekommen. Eine willkommene Gelegenheit für die Universität Heidelberg, sich selbst sowie die eigenen Leistungen auf dem Gebiet der europäischer Spitzenforschung zu präsentieren, neue, interessante Kontakte zu teilnehmenden Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern der EU zu knüpfen sowie bereits bestehende zu intensivieren.

    Als einzige Universität Baden-Württembergs organisierte Heidelberg während der Eröffnungsveranstaltung einen Workshop. Zwölf Wissenschaftler aus den EU-Mitgliedsstaaten präsentierten das Konzept eines großen Forschungsprojektes zum Thema "Neue Therapieansätze mittels adulter Stammzellen". Das Team um Prof. Dr. Anthony Ho aus der Medizinischen Universitätsklinik und Poliklinik Heidelberg zeigte auf, welche vielversprechenden Forschungsziele und -anwendungen in diesem Bereich für die regenerative Medizin bestehen. Die Veranstaltung wurde genutzt, um die Aktivitäten der Universität Heidelberg in diesem Forschungsfeld einem breiten europäischen Publikum bekannt zu machen.

    Diesem Zweck diente auch ein gemeinsamer Empfang der Universität Heidelberg, der Region Stuttgart und der Region Lyon. Zahlreiche Wissenschaftler, EU-Vertreter sowie Mitglieder der baden-württembergischen Landesregierung trafen dabei zusammen.

    In seinem Eingangsstatement stellte Dr. Bernd Steinacher von der Region Stuttgart die Innovationsstärke des Wirtschaftsraums Stuttgart heraus: "Hier haben Unternehmen mit Weltgeltung aus der Automobilindustrie, der Automobilzulieferindustrie, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau ihren Sitz." Um auch in Zukunft die Spitzenforschung in Baden-Württemberg zu halten und auf Forschungsgebieten wie etwa der Biotechnologie sowie in einer Reihe weiterer High-Tech-Bereiche auszubauen, sei es wichtig, sich exzellenten Forschern aus dem In- und Ausland sowohl als wertvoller Partner als auch als attraktiver Arbeitsort vorzustellen. Diesem Ziel vor allem diene die Präsenz bei der Eröffnungsveranstaltung des 6. Forschungsrahmenprogramms der EU.

    Der Europaabgeordnete Dr. Rolf Linkohr bestätigte die Richtigkeit dieses Ansatzes, indem er darauf hinwies, dass das 6. Forschungsrahmenprogramm den europäischen Regionen sowie exzellenten Forschungseinrichtungen große Möglichkeiten eröffne. Jahr für Jahr werde die EU künftig mehrere Milliarden Euro in die europäische Forschungsförderung stecken. Profitieren würden davon vor allem international vernetzte Einrichtungen. Es sei daher sehr sinnvoll, sich internationale Kooperationspartner zu suchen, wie unter anderem die Universität Heidelberg dies tue, um einen möglichst großen Teil dieser Mittel in die eigene Forschungseinrichtung zu lenken. Geld sei indessen nicht alles, vielmehr entstünden aus der fruchtbaren Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern auch neue Ideen, die die Integration und Wettbewerbsfähigkeit Europas voranbrächten.

    Unterstützt wurde diese Sichtweise von Staatsrat Professor Dr. Konrad Beyreuther, Universität Heidelberg, der durch das 6. Forschungsrahmenprogramm eine neue Entwicklung in der europäischen Wissenschaft und Forschung eingeläutet sieht. Sie werde weit stärker als bisher junge Forscher aus allen Mitgliedstaaten zusammenführen und eine intensive Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen, vor allem aber auch zwischen den europäischen Regionen vorantreiben. Durch ihre Präsenz in Brüssel habe die Universität Heidelberg einen erfolgversprechenden Anfang gemacht, und dies werde sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit auszahlen.

    Als nächste Aktivität organisiert das Forschungsdezernat der Universität Heidelberg am 10. Dezember eine Präsentation des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen in der Landesvertetung Baden-Württembergs in Brüssel.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Jens Hemmelskamp
    Forschungsdezernent
    Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542145, Fax 543599
    hemmelskamp@zuv.uni-heidelberg.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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