Max-Planck-Studie belegt: Einzigartige Fähigkeit von Hunden, mit Menschen zu kommunizieren, ist Resultat ihrer gezielten Domestizierung
Hunde sind geschickter als Menschenaffen, wenn es darum geht, Signale des Menschen richtig zu interpretieren und beispielsweise verstecktes Futter zu finden. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der Harvard University, Cambridge/USA, jetzt herausgefunden. Im Gegensatz dazu verfügen Wölfe, die von Menschen aufgezogen worden sind, nicht über diese Fähigkeiten, sehr wohl aber nur wenige Wochen alte Hundejunge, selbst wenn sie kaum Kontakt mit Menschen hatten. Diese Befunde belegen, dass Hunde ihre Fähigkeit, in einzigartiger Weise mit Menschen zu kommunizieren, nicht stammesgeschichtlich von den Wölfen geerbt oder individuell erst im Verlauf ihres Lebens erworben haben, sondern durch ihre permanente Selektion durch den Menschen während ihrer Domestizierung (Science, 22. November 2002).
http://www.mpg.de/pri02/pri02120.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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