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22.11.2002 15:05

Nieren- sowie Herz-Lungentransplantationsprogramm am Jenaer Universitäts-Klinikum jederzeit aktiv

Monika Paschwitz Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jena (22.11.02) Prof. Dr. Jörg Schubert, Direktor der Urologie, sowie Prof. Dr. Thorsten Wahlers, Direktor der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, von der Friedrich-Schiller-Universität Jena erklären gegenüber der Öffentlichkeit und ihren Patienten, dass ihre Transplantationszentren zu jedem Zeitpunkt bereit waren, Transplantationen durchzuführen, und dies jederzeit auch sind. "Dies gilt ebenfalls wieder in vollem Umfang für die Lebertransplantationen", unterstreicht der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Klaus Höffken. "Längere Unterbrechungen, wie sie in dieser Abteilung auftraten - und zwar ausschließlich bei den Lebertransplantationen, wie ich betonen möchte - werden nicht mehr vorkommen", so Höffken, "und betrafen auch nie die anderen Transplantationszentren am Jenaer Universitäts-Klinikum".

    "Eine Abmeldung bei Eurotransplant ist die absolute Ausnahme und kam in diesem Jahr noch gar nicht vor. Wir stehen 24 Stunden für unsere Patienten bereit," versichert Wahlers, der in den letzten drei Jahren die Herz- und Lungentransplantation in Thüringen eingeführt hat. Gerade in diesem Jahr verzeichnete die Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie eine deutliche Steigerung der Transplantationsaktivitäten. Im Jahre 2002 wurden 13 Herzen, neun Lungen sowie die erste Herz-Lungentransplantation durchgeführt. Derzeit stehen fünf Patienten auf der Herz-, sowie sieben Patienten auf der Warteliste für eine Lungen-Transplantation. Einer der Patienten muss aufgrund seiner Herzschwäche sogar kontinuierlich auf der Intensivpflegestation betreut werden. Die Jenaer Ärzte hoffen, die Transplantation schnellstmöglich durchführen zu können, sobald ihnen ein passendes Organ zugeteilt wird.

    Dies gilt auch für die Klinik für Urologie, die die Nierentransplantationen an der Universität Jena durchführt. Alleine 2002 wurden bis heute über 50 Nieren verpflanzt. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg zum Vorjahr und spiegelt auch den enormen Bedarf wider, der durch die "Nieren-Warteliste" deutlich wird.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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