Neu: Max-Planck-Forschungsgruppe an der
TU Darmstadt "Mechanik der Polymere"
Thema ist das Wechselspiel von Materialeigenschaften und Prozessverhalten
Mit der heutigen Entscheidung des Senats der Max-Planck-Gesellschaft, an der TU Darmstadt eine Max-Planck-Forschungsgruppe "Mechanik der Polymere" einzurichten, gehört Darmstadt zu den ersten drei von maximal fünf Standorten in Deutschland, an denen dieses neue Instrument der Max-Planck-Forschungsgruppe erprobt wird. Es soll die strukturellen Bedingungen der universitären Forschung verbessern und die Zusammenarbeit zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und den Universitäten verstärken.
Das Konzept basiert auf der Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz, dem auf dem Gelände der TU Darmstadt ansässigen Deutschen Kunststoffinstitut (DKI) sowie der Uni selbst. An der Forschungsgruppe beteiligt sich die Max-Planck-Gesellschaft konzeptionell und finanziell; rechtlich steht sie in der Verantwortung der Universität. Die Kosten für das auf fünf Jahre angelegte Projekt belaufen sich auf 1,5 Mio. Euro, von denen die Max-Planck-Gesellschaft die Hälfte übernimmt.
Aufgabe der Forschungsgruppe wird es sein, den Kenntnisstand über das Wechselspiel von Material- und Produkteigenschaften auf der einen Seite sowie über Verarbeitungsbedingungen und -verhalten miniaturisierter Bauteile und Prozesse auf der anderen Seite zu verbessern; damit sollen die bislang streng getrennten Wissenswelten der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung und der ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen zusammengeführt werden. Aktuelle Themen sind beispielsweise Plastikchips aus halbleitenden Polymeren oder elektronische Bar-Codes, die in die Folienverpackung von Massenartikeln integriert sind. Hier müssen klassische Kunststoff-Verarbeitungsverfahren mit modernen Druck- und Strukturierungsmethoden abgestimmt werden. Dank der führenden Rolle des Mainzer Max-Planck-Instituts auf dem Gebiet der Theorie der Polymere und dem hohen Standard der verfahrenstechnischen Forschung auf dem Gebiet polymerischer Mischungen am DKI und in der TU Darmstadt sind hier wissenschaftlich wie wirtschaftlich hochinteressante Ergebnisse zu erwarten.
S.G. 22.11.2002
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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