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08.07.1998 00:00

Fit für das nächste Jahrtausend

Susanne Garbas Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    MFH erhält neuen Forschungsschwerpunkt "Nanoskalierende Materialien"

    Um neue und zukunftsweisende Technologien zur Oberflächenveredelung geht es in dem Forschungsschwerpunkt "Nanoskalierende Materialien", der jetzt an der Märkischen Fachhochschule errichtet wurde und den das Wissenschaftsministerium in diesem und den kommenden zwei Jahren mit insgesamt DM 360.000 fördert.

    Nanoskalierende Materialen gelten als Schlüsselmaterialien für zukunftsweisende Innovationen. Sie werden vorzugsweise mittels des sogenannten Sol-Gel-Prozesses aus flüssigen Ausgangsstoffen hergestellt. Das Verfahren erschließt einen einfachen und preiswerten Zugang zu hochspezialisierten High-Tech-Werkstoffen und Oberflächenbeschichtungen. Derartige Materialien finden bereits Anwendung als Korrosionsschutzschichten oder zur Erhöhung der Kratzfestigkeit.

    Geleitet wird der neue MFH-Forschungsschwerpunkt von den Professoren Dr.-Ing. Ralf Feser (Korrosionsschutztechnik), Dr. rer. nat. Helmut Fobbe (Lackiertechnik), Dr. rer. nat. habil. Helmar Lorenz (Werkstoffkunde) und Dr. rer. nat. Peter Meisterjahn (Dünnschichttechnik). Durch die Zusammenarbeit von vier Professoren mit benachbarten, sich ergänzenden Arbeitsgebieten wird in bisher nicht dagewesener Weise Fachwissen zusammengeführt und gebündelt. Hinzu kommen die aufgrund der Renovierung des Chemietraktes vor einem Jahr nunmehr optimalen Arbeitsbedingungen im Laborbereich. Damit liegen an der Märkischen Fachhochschule allerbeste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bearbeitung auch komplexer interdisziplinärer Fragestellungen vor.

    Die vier Professoren sehen in der Einrichtung des neuen Forschungsschwerpunktes eine Stärkung der Lehrbereiche Chemie/Oberflächentechnik/Korrosionsschutztechnik und damit einen Attraktivitätszuwachs für die Märkische Fachhochschule. Dies gilt nicht nur für die Studierenden, sondern insbesondere auch für industrielle Partner.

    Ein entscheidender Punkt bei der ministeriellen Anerkennung des Forschungsschwerpunktes war dessen Einbindung in die heimische Industrie. Aufgrund des nach wie vor hohen Stellenwertes der Oberflächentechnik in der Märkischen Industrieregion, sollten sich Ansatzpunkte für Kooperationen zwischen heimischer Wirtschaft und MFH ergeben. Ziel ist dabei die gemeinsame Erarbeitung neuartiger Oberflächentechnologien, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern bzw. neue zu schaffen. Beispiele für gemeinsame Projekte gibt es bereits.

    Über die Anschubfinanzierung durch das Ministerium ist es nun möglich, die apparative und personelle Ausstattung der Laboratorien entscheidend zu verbessern. In diesem Jahr wurden bereits für ca. DM 100.000 verschiedene hochwertige Geräte zur Herstellung und Charakterisierung von nanoskalierenden Oberflächen angeschafft bzw. vorhandenes Gerät modernisiert.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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