MFH bietet Spezialisierung für Wirtschaftsingenieure im SAP-Bereich an
Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatten die Absolventinnen und Absolventen des Hagener Studiengangs Technische Betriebswirtschaft der Märkischen Fachhochschule schon immer. Denn der Studiengang bietet eine attraktive und innovative Ausbildung in den Bereichen Betriebswirtschaft, Technik, Informatik und Fremdsprachen.
"Seit wir jedoch unseren Studierenden eine mehrsemestrige Spezialisierung in SAP R/3 ermöglichen, werden uns die Absolventen mit dieser Zusatzqualifikation förmlich aus den Händen gerissen", weiß Prof. Dr. Klaus Posten, Leiter des SAP-Labors zu berichten.
SAP R/3 ist ein integriertes Softwarepaket, das alle Unternehmensbereiche, z.B. die Materialwirtschaft, das Controlling oder den Personalbereich unterstützt. Derzeit stellen viele Unternehmen auf diese Software um. Dementsprechend groß ist die Nachfrage nach Fachleuten, die über die entsprechenden Softwarekenntnisse verfügen.
Einer dieser "SAP-Spezialisten" ist Michael Bocks (28) aus Schwerte. Bevor er sich für das Studium der Technischen Betriebswirtschaft entschied, absolvierte er zunächst eine Ausbildung als Industriekaufmann. Zur Zeit schreibt er seine Diplomarbeit über "Optimierungsansätze in der logistischen Kette unter Ausnutzung von SAP-Standardeinstellungen". Daneben arbeitet er als studentischer Tutor im SAP-Labor und ist Ansprechpartner sowohl für die Studierenden als auch 'vor Ort' in den Unternehmen, die mit der Fachhochschule Projekte im SAP-Bereich durchführen. Die SAP-basierte Lehre der Märkischen Fachhochschule sieht nicht nur eine mehrsemestrige aufeinander aufbauende Ausbildung, sondern auch den konkreten Einsatz in Unternehmen, z.B. im Rahmen eines Praxissemesters vor. Michael Bocks arbeitete so insgesamt über zwei Jahre bei der Einführung von SAP R/3 bei einem mittelständischen Türenhersteller in der Region mit.
Viel Zeit für ein geruhsames Studentenleben bleibt Michael Bocks dabei nicht. "Die Software zu erlernen, ist nicht einfach und insbesondere die Phase, wo wir unsere Kenntnisse direkt im Unternehmen vor Ort einsetzen, erfordert teilweise eine 50- bis 60-Stunden-Woche", so Bocks. Aber durchhalten lohnt sich und mittlerweile hat er Firmenprojekte des SAP-Labors nicht nur in der Märkischen Region, sondern auch in Berlin, Frankfurt oder Luxemburg begleitet. Und gerade das macht ihn interessant für die Unternehmen. "Zur Zeit habe ich die Qual der Wahl, welches Stellenangebot ich annehmen soll", freut sich Michael Bocks, "mir liegen Angebote von verschiedenen Beratungsunternehmen vor, aber auch frühere Kommilitonen, die heute im SAP-Bereich bei Unternehmen im In- und Aus-land tätig sind oder die Herstellerfirma SAP selbst haben schon angefragt."
Erfreulich ist auch, daß diesen Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieuren weit überdurchschnittliche Anfangsgehälter angeboten werden. Welches Stellenangebot Michael Bocks letztlich annimmt, möchte er erst nach Beendigung seiner Diplomarbeit entscheiden.
Fest steht für ihn auf alle Fälle, daß sich sein Studium gelohnt hat. Und Spaß gemacht hat es ihm auch. "Gefallen hat mir am Studium der Technischen Betriebswirtschaft immer die persönliche Atmosphäre und Überschaubarkeit in unserem Fachbereich. Hier kennt noch jeder jeden und das Verhältnis zu den Professoren stimmt auch."
Studieren kann man den Studiengang Technische Betriebswirtschaft an der Abteilung Hagen der Märkischen Fachhochschule, Im Alten Holz 131. Nähere Infos unter 02371/566-129.
http://wwwtbw.mfh-iserlohn.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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