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26.04.2013 10:33

Dr. Ulrich Hase ist neuer Honorarprofessor an der FH Kiel

Frauke Schäfer Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Kiel

    Auf seiner gestrigen Sitzung (25. April 2013) ernannte der Senat der Fachhochschule Kiel (FH Kiel) Dr. Ulrich Hase, den Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, zum Honorarprofessor. In seiner Laudatio hob der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Udo Beer, die Verdienste Dr. Hases in der Lehre am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit hervor. Als Jurist und Heilpädagoge verfüge dieser über eine interdisziplinäre fachliche Expertise und befände sich durch seine berufliche Tätigkeit an einer gesellschaftspolitischen Nahtstelle der Sozialen Arbeit.

    Dr. Hase übernimmt seit mehr als zehn Jahren Lehraufträge an der FH Kiel. Im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit begleitete er eine Exkursion nach Archangelsk. Mit seiner fachlichen Expertise und seinem beeindruckenden persönlichen Engagement als Hörgeschädigter, so FH-Präsident Beer, sensibilisiere Hase die Studierenden für die Themen soziale Teilhabe und Empowerment. Darüberhinaus fördere er die Auseinandersetzung der Studierenden mit aktuellen Theoriedebatten und nationalen und internationalen Handlungsvorgaben für die Hilfen für Menschen mit Behinderung. Seine Berufung zum Honorarprofessor sei ein nachhaltiger Gewinn für den Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und die gesamte Hochschule.

    Ulrich Hase ist Jurist und promovierter Hörgeschädigtenpädagoge. Der zweifache Familienvater ist seit frühester Kindheit nahezu taub. In Gesprächen unter vier Augen kommt er durch Absehen von den Lippen, durch Ausnutzen des Restgehörs sowie durch Kombinieren von Sinnzusammenhängen gut zurecht. In Gruppensituationen wird Ulrich Hase durch Gebärdensprachdolmetscherinnen oder -dolmetscher unterstützt. Seit über 30 Jahren engagiert er sich auf verschiedenen Ebenen der ehrenamtlichen Arbeit für Menschen mit Behinderung. Er orientiert sich am Prinzip des selbstbestimmten Lebens. Es ist Ulrich Hase besonders wichtig, dass Menschen mit Behinderung mehr Mitwirkungsrechte erhalten und es ihnen gelingt, sich selbstbewusst einzubringen. Zur Inklusion hat der Landesbeauftragte mit vielen Beteiligten den Krachmachtach als aktiven Beitrag zur Bewusstseinsbildung, aktiven Inklusion und dem Spaß an gemeinsamen Aktionen eingerichtet.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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