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28.11.2013 14:16

Steuerung von Bildung zwischen System und Individuum

Philip Stirm Referat Kommunikation
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

    DIPF erweitert mit der Berufung von Professor Dr. Kai Maaz sein Forschungsspektrum.

    Professor Dr. Kai Maaz ist neuer Direktor der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bildungswesens“ am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF). Zugleich wurde der Erziehungs- und Sozialwissenschaftler auf die Professur für „Bildungssysteme und Gesellschaft“ an der Goethe-Universität Frankfurt und am DIPF berufen. Mit dieser Neubesetzung erweitert das DIPF sein Forschungsspektrum. „Die Steuerung des Bildungswesens ist nicht nur eine Frage des richtigen Systems. Sie muss auch stets die Perspektive des Individuums in den Blick nehmen“, erläutert Professor Maaz. Welche Einflüsse wirken, wenn über Veränderungen im Bildungssystem entschieden wird, und welche Konsequenzen haben diese Anpassungen für den Einzelnen: Solche Fragen möchte der Bildungsforscher künftig durch eine Verknüpfung von System- und Individual-Analyse am DIPF bearbeiten.

    Eine bedeutende Aufgabe des Instituts, und dabei vor allem der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bildungswesens“, ist die Bildungsberichterstattung. Unter Federführung des DIPF erstellt eine unabhängige Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Einrichtungen alle zwei Jahre im Auftrag von Bund und Ländern den Bericht „Bildung in Deutschland“ – die empirische Bestandsaufnahme des gesamten deutschen Bildungswesens. Der nächste Bericht erscheint 2014.

    Neben der Bildungsberichterstattung konzentriert sich die Abteilung auf vier weitere Themen im Zusammenhang von Bildungssteuerung:

    a. Reformen, Strukturveränderungen und Schulentwicklung
    b. Ungleichheiten
    c. Bildungsrenditen und -erfolge
    d. Umgang mit Heterogenität

    Professor Maaz war zuletzt Professor für „Quantitative Methoden in den Bildungswissenschaften“ an der Universität Potsdam. Der Bildungssoziologe wurde in Erziehungswissenschaft promoviert und habilitiert und war vor seinem Engagement in Potsdam Forschungsgruppenleiter im Forschungsbereich „Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. „Wir sind sehr froh, dass wir mit Professor Maaz einen hervorragenden Wissenschaftler gewinnen konnten und mit ihm die interdisziplinäre Bildungsforschung am DIPF weiter stärken“, so Professor Dr. Marcus Hasselhorn, Geschäftsführender Direktor des DIPF.

    Professor Maaz hat in einem Vortrag auf dem DIPF-Kolloquium vertiefte Einblicke in das Forschungsprogramm seiner Abteilung gegeben. Der Beitrag mit dem Titel „Steuerung des Bildungswesens als interdisziplinäre Herausforderung“ ist auf Video verfügbar:

    http://www.youtube.com/watch?v=cvkL2dmDpSg&feature=c4-overview&list=UUUZO0aoBNhCmQ5eDnxKoJVw

    Kontakt
    Presse: Philip Stirm, DIPF, Tel. +49 (0) 69 / 247 08 -123, E-Mail stirm@dipf.de, www.dipf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dipf.de/de/ueber-uns/personen/maaz
    -overview&list=UUUZO0aoBNhCmQ5eDnxKoJVw


    Bilder

    Prof. Dr. Kai Maaz (DIPF)
    Prof. Dr. Kai Maaz (DIPF)
    Bild: Fotostudio Silke Rudolph
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Kai Maaz (DIPF)


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