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27.11.2002 11:52

"Herztransplantationen 2002" - Herbstsymposium

Rita Wilp Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    (ukg) Am 29./30 November 2002 wird das Herbstsymposium der Arbeitsgruppe "Thorakale Organtransplantation der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie" zum Thema "Herztransplantation 2002" in Göttingen stattfinden. Das Symposium wird am Freitag, 29.11.2002 ab 16.00 in der Aula am Wilhelmsplatz und am Sonnabend, 30.11.2002 ab 8.30 Uhr im Hörsaal 55, Universitätsklinikum Göttingen, Robert-Koch-Str. 40, stattfinden. Ein ausführliches Programm ist über die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erhältlich.

    Schwerpunkt des Symposiums wird sein, eine Bestandsaufnahme zu machen und einen Ausblick zum Thema Transplantation zu geben. Dieses ist umso aktueller, als die ersten Auswirkungen der Umsetzung des neuen Transplantationsgesetzes erkennbar werden. Die Forderung, die Indikation zur Herztransplantation nach Notwendigkeit und Dringlichkeit zu stellen, ist durch eine deutliche Abnahme der Organspendezahlen nur begrenzt umsetzbar. Gleichzeitig sind zur Beurteilung der Erfolgsaussichten die Langzeitergebnisse nach Herztransplantation von Bedeutung.

    Entsprechend sind die Schwerpunktthemen des diesjährigen Herbstsymposiums gewählt. Alternativen oder überbrückende Behandlungsverfahren zur Herztransplantation können Patienten betreffen, für die kein geeignetes Herzorgan zur Verfügung gestellt werden kann, oder die aus anderen Gründen nicht zur Transplantation geeignet sind. Als solche Alternativen kommen die mechanische Kreislaufunterstützung mit Blutpumpen in Betracht, aber auch medikamentöse und chirurgische Maßnahmen sowie möglicherweise in naher Zukunft die Gen- und Stammzelltherapie. Noch in fernerer Zukunft liegt die Xenotransplantation, also die Verwendung artfremder Herzorgane. Forschung und klinische Anwendung solcher Verfahren sollen in dem Symposium Herztransplantation 2002 kritisch beleuchtet werden. Weiteres Schwerpunktthema sind die Probleme der Langzeitbehandlung nach Herztransplantation. Hierzu zählen späte Veränderungen der Herzkranzgefäße, die mögliche Ausbildung von Tumoren sowie die Aussichten auf eine erneute Herztransplantation bei Herzversagen im Langzeitverlauf. Langfristig gute Lebensqualität nach Herztransplantation ist eine der Zielsetzungen.

    Weitere Informationen:
    Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin
    Abt. Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
    Prof. Dr. Friedrich Schöndube
    Robert-Koch-Str. 40
    37075 Göttingen
    Tel. 0551/6001


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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