NUI-Regionenranking des IfM Bonn zeigt deutliche regionale Unterschiede auf
Im Großraum Frankfurt und rund um München war es im vergangenen Jahr am attraktivsten, ein Gewerbe zu eröffnen: Laut NUI-Regionenranking des IfM Bonn gingen zwar in Offenbach erstmals seit 2006 die Anmeldezahlen zurück, dennoch behauptete die hessische Stadt nahe Frankfurt a. M. weiterhin den Spitzenplatz. Auf den Rängen 2 und 3 folgten der Landkreis München und die Stadt Frankfurt a. M.
Insgesamt sind 10 Kreise und kreisfreie Städte aus Bayern, 7 aus Hessen, je 1 Stadt aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie die Bundeshauptstadt Berlin unter den TOP-20 des NUI-Regionenrankings zu finden. Am Ende der NUI-Skala stehen 7 Kreise in Sachsen-Anhalt, 6 in Thüringen und 5 in Brandenburg.
Im Durchschnitt lag der NUI-Indikator 2012 für die 402 Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands um 12 Punkte niedriger als 2011.
Bereits seit mehreren Jahren beobachten die IfM-Wissenschaftler einen Rückgang der Existenzgründungszahlen. Als Stütze des gewerblichen Gründungsgeschehens erweisen sich die ausländischen Gründer: Ihre Zahl ist seit 2005 nahezu durchgängig gestiegen. Selbst im Jahr 2012 war bei den ausländischen Gründern lediglich ein Rückgang um 0,6 % gegenüber dem Jahr 2011 zu beobachten. Die Zahl der deutschen Gründer hat sich hingegen in diesem Zeitraum um 20,8 % reduziert.
Seit 1998 stellen die Wissenschaftler des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn neue unternehmerische Initiativen (NUI) in den 402 Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands ins Verhältnis zur erwerbsfähigen Wohnbevölkerung der Region. Aufgrund dieses NUI-Indikators errechnen sie den jeweiligen NUI-Rang.
Das NUI-Regionenranking sowie eine Hintergrundinformation zum Grün-dungsverhalten ausländischer und deutscher Bürger sind auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung (www.IfM-bonn.org) abrufbar.
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