Fernbusterminals als kommunale Aufgabe: Strategien zum Umgang mit dem wachsenden Fernbusverkehr
Terminhinweis: Difu-Seminar in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München, 24. - 25. Februar 2014 in München
Seit die rechtlichen Hemmnisse gegen Fernbuslinien am 1.1.2013 gefallen sind, steuern immer mehr Fernbusse die deutschen Städte an. Mehrere Busunternehmen planen Netze mit jeweils mehreren Hundert Omnibussen und zahlreichen Umsteigepunkten. Nach dem Personenbeförderungsgesetz sind die Betreiber gefordert, Haltepunkte einzurichten und barrierefrei auszugestalten. Solange es die Verkehrssicherheit erlaubt und der Nahverkehr nicht beeinträchtigt wird, dürfen Fernbusanbieter auf ihrer Strecke überall Haltestellen anbieten. Wie können Kommunen die Lage der Fernbushaltestellen hier steuern?
Die Städte stehen vor der Integration des Fernbusverkehrs, obwohl sie weder für die Genehmigung der Linien zuständig noch Aufgabenträger sind. Es geht um die Fernerreichbarkeit der eigenen Stadt, Verknüpfungspunkte, Haltestellen als Visitenkarte und um die Verträglichkeit aus städtebaulicher und verkehrlicher Sicht. Insbesondere in Großstädten kommen Fernbusterminals als übergreifende Infrastruktur für mehrere Anbieter in Frage. Von der FGSV gibt es erste Planungshinweise, auch zu Trägerschafts- und Finanzierungsfragen. Ausländische Beispiele zeigen, dass Fernbusterminals zugleich städtebaulich bereichernd sein können und die funktionalen Anforderungen für Wartende, Abholer und Umsteiger, auch unter dem Aspekt der Barrierefreiheit, gut erfüllen.
Im Seminar soll diskutiert werden, wie sich der Fernbusmarkt entwickeln kann, wo genehmigungsrechtliche Handlungsspielräume liegen, welche Synergien Busbahnhöfe ermöglichen (z.B. Zentrumsentwicklung und Einzelhandel, ÖPNV-Flächen und Bahnhöfe) und welche kommunalen Strategien für Flächenausweisung und Betreibermodelle beispielhaft sind.
Leitung:
Dipl.-Geogr. Jörg Thiemann-Linden, Dipl.-Volkswirt Tilman Bracher, Deutsches Institut für Urbanistik
Programm mit Detailinfos und Konditionen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2014-02-24/fernbusterminals-als-kommunale-auf...
Teilnehmerkreis:
Führungskräfte aus den Bereichen Verkehrsplanung, ÖPNV-Aufgabenträgerschaft, Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie von Busunternehmen und Projektträger-Gesellschaften
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Veranstaltungsort:
Verkehrszentrum des Deutschen Museums
Heimeranstraße U 4/5 "Schwanthalerhöhe"
München
Ansprechpartnerin/Anmeldung:
Sylvia Bertz
Tel.: 030/39001-258
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: bertz@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt )- bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!
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Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Martin zur Nedden
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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