Wirtschaftswissenschaftler, Informatiker und Ingenieure aus dem Ausland sind aus der Fachkräftediskussion nicht mehr wegzudenken. Aber was brauchen ausländische Studierende für ihren Berufseinstieg in Deutschland? Vor welchen Fragen und Hürden stehen insbesondere lokale Klein- und mittelständische Unternehmen? Und wie können Hochschulen hier unterstützen?
Diese Fragen hat das Zentrum für Internationales und Sprachen der Fachhochschule Brandenburg (FHB) mit dem internationalen Projekt „Pra[ks]is in Brandenburg“ gestellt und nun in einer Studie präsentiert.
Demnach können sich ein Drittel der befragten ausländischen Studierenden vorstellen, nach dem Studium im Land Brandenburg zu bleiben. Als größte Hindernisse für den Berufseinstieg in Brandenburg nannten die Studierenden fehlende Berufserfahrung und mangelnde berufliche Netzwerke sowie Sprachprobleme.
Rund zwei Drittel der befragten Alumni ist erfolgreich ins Berufsleben gestartet, knapp ein Drittel von ihnen ist allerdings zurück ins Heimatland gegangen, ein weiteres Drittel ist in andere Regionen Deutschlands gezogen. Nur 14% der ehemaligen Studierenden blieben in der Region Berlin-Brandenburg - lediglich eine davon im Bundesland Brandenburg.
Die Ergebnisse aus den Befragungen werden nun in das Projekt „Coaching International“ einfließen. Dabei werden in einer Kooperation zwischen dem Zentrum für Internationales und Sprachen und dem Career Service der Fachhochschule Brandenburg neue Angebote zur Berufsvorbereitung und Internationalisierung der Studierenden geschaffen.
Beide Projekte werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg finanziert.
http://www.fh-brandenburg.de/praxis.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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