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27.11.2002 13:52

Ökosoziale Marktwirtschaft als Grundlage der Zukunftssicherung

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Ökosoziale Marktwirtschaft als Grundlage der Zukunftssicherung
    Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher Mitglied des Club of Rome

    Anläßlich seiner Jahreskonferenz in Ankara Ende Oktober 2002 hat der Club of Rome Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, Direktor des Instituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung Ulm (FAW), zum aktiven Mitglied berufen. Damit wird Radermachers langjähriges wissenschaftliches und publizistisches Engagement für die Durchsetzung einer ökosozialen Marktwirtschaft als unverzichtbarer Grundlage der Zukunftssicherung der Menschheit gewürdigt.

    Der Club of Rome (CoR), international eine wichtige Stimme in Zukunftsfragen, rekrutiert seine Mitglieder durch Berufung. Ihre Zahl ist weltweit auf 100 beschränkt. Furore machte vor 30 Jahren der Bericht "Grenzen des Wachstums", Ausgangspunkt der globalen Umweltbewegung. Eine weitere Schlüsselpublikation war "Menschheit am Wendepunkt" von Mihailo Mesarovic und Eduard Pestel. Erst kürzlich ist der CoR mit einer Stellungnahme zum World Summit on Sustainable Development (Rio+10) in Johannesburg an die Öffentlichkeit getreten.

    Radermachers Beiträge zu Fragen der globalen Entwicklung in Zeiten des Übergangs in eine weltweite Wissens- und Informationsgesellschaft befassen sich mit nachhaltiger Entwicklung, Weltinnenpolitik und Weltsozialfragen, mit internationalen Ausbildungssystemen und dem Zusammenwirken der Kulturen. Dabei arbeitet der Autor eng mit Mesarovic (Case Western Reserve University, Cleveland / CoR) zusammen, der auch Gastprofessor am FAW ist, sowie mit Dr. Robert Pestel (EU-Kommission), Sohn des oben erwähnten Eduard Pestel, des Gründers der deutschen Sektion des CoR. Radermachers neuestes Buch "Balance oder Zerstörung: Ökosoziale Marktwirtschaft als Schlüssel zu einer weltweiten nachhaltigen Entwicklung" greift viele der erwähnten Themen auf. Es gilt als Nachfolger der "Grenzen des Wachstums" (vgl. bild der wissenschaft Nr. 4, 2002).

    Im Kontext der Thematik nimmt Prof. Radermacher eine Reihe weiterer Funktionen wahr als
    - Mitglied im Leitungsgremium des Forums Informationsgesellschaft der Bundesregierung
    - Mitglied im Leitungsgremium des Information Society Forum (ISF) der EU
    - Sprecher des Global Society Dialogues des ISF
    - Vizepräsident des Ökosozialen Forums Europa
    - Mitglied im Beirat Nachhaltige Entwicklung des Landes Baden-Württemberg
    - Mitglied im wissenschaftlichen Beirat Verkehr der Bundesregierung
    - Mitglied im Beirat der Deutsche Bahn AG sowie
    - Mitglied im gesellschaftspolitischen Beirat der östereichischen Industriellenvereinigung.

    Informationen zur Arbeit von Franz Josef Radermacher und zu dem genannten Buch bietet eine dreißigminütige Dokumentationssendung von ZDF dokukanal / 3sat in der Reihe "Der Informationsgesellschaft auf der Spur" unter dem Titel "Von der Revolution durch Kommunikation" am 15. Dezember 2002, 16.00 Uhr.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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