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03.12.2013 15:25

Konzepte für eine nachhaltige Bioökonomie

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    Verschiedene Aspekte der nachhaltigen Bioökonomie, vor allem der stofflichen und energetischen Nutzung von Biomasse, behandelt das 7. Kolloquium „Sustainable BioEconomy“ am Montag, 9. Dezember 2013, am KIT Campus Nord. Referenten aus Forschung und Industrie betrachten die gesamte Biomasse-Wertschöpfungskette vom Anbau bis zur Verwertung. Im Fokus stehen dieses Jahr Biomasse-Zwischenprodukte sowie die großtechnische Nutzung von Biomasse.

    Die Forschung zur Bioökonomie gewinnt weltweit an Bedeutung und kann in Zukunft entscheidend zur Lösung von Ernährungs-, Rohstoff- und Energiefragen beitragen. Die Bioökonomie orientiert sich an natürlichen Stoffkreisläufen und umfasst alle Bereiche nachwachsender Ressourcen sowie deren Produkte. Der Bezug auf die Ökonomie impliziert die Betrachtung von nachhaltigen Wertschöpfungsketten von Erzeugung, Verarbeitung und Nutzung von Biomasse als erneuerbare Rohstoff und Energiequelle.

    In dem jährlich ausgerichteten Kolloquium „Sustainable BioEconomy“ unter Leitung von Dr. Karl-Friedrich Ziegahn, Chief Science Officer (CSO) des KIT, erörtern Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Herausforderungen nachhaltiger Bioökonomie anhand von praktischen Beispielen. Angesichts des Umbaus des Energiesystems und neuer Wertschöpfungsketten stellen sie interdisziplinäre Anwendungsmöglichkeiten vor und bewerten die Nachhaltigkeit verschiedener Ansätze. Das Kolloquium setzt jedes Jahr neue Schwerpunkte. Dieses Jahr stehen Intermediate, das heißt Zwischenprodukte, aus Biomasse sowie die Nutzung von Biomasse in großtechnischen Anlagen im Fokus.

    7. Kolloquium Sustainable BioEconomy
    Montag, 9. Dezember 2013
    KIT Campus Nord,
    Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU)

    Programm

    8.30 Uhr
    Registrierung

    9 Uhr:
    Begrüßung und Einführung
    Dr. Karl-Friedrich Ziegahn, KIT, Chief Science Officer (CSO)

    9.30 Uhr:
    Brauchen wir neue Miscanthusgenotypen?
    Professorin Iris Lewandowski, Universität Hohenheim

    10 Uhr:
    Beispiele von Kaskadennutzung in der Bioökonomie
    Professor Dieter Bryniok, Fraunhofer IGB Stuttgart

    10.30 Uhr:
    Prozessierung von Mikroalgenbiomasse mit gepulsten Feldern
    Martina Göttel, KIT, Institut für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM)

    11 Uhr:
    Kaffeepause

    11.30 Uhr:
    Stand der Technik deutscher Biomassekraftwerke
    Dr. Stefan Vodegel, CUTEC-Institut GmbH

    12 Uhr:
    Charakterisierung der Mitverbrennung von Biomasse mit Kohle in einer Kraftwerksstaubfeuerung
    Alexander Scherrmann, KIT, Institut für Technische Chemie (ITC)

    12.30 Uhr:
    Mittagspause

    13.30 Uhr:
    Kerosin from wood over FT synthesis
    Dr. Reinhard Rauch, TU Wien

    14 Uhr:
    Pyrolyseprodukte und ihre Nutzungsmöglichkeiten
    Dr. Nicolaus Dahmen, Dr. Klaus Raffelt,
    KIT, Institut für Katalyseforschung und -technologie (IKFT)

    14.30 Uhr:
    Integration von Elektrolyse-Wasserstoff in die Erzeugung von Bioenergieträgern
    Hilko Eilers, Maria Iglesias, Professor Georg Schaub,
    KIT, Engler-Bunte-Institut (EBI)

    15 Uhr:
    Monomere und Polymere aus Pflanzenölen: Katalyse und andere effiziente Derivatisierungsstrategien
    Professor Michael Meier, KIT, Institut für Organische Chemie (IOC)

    15.30 Uhr:
    Biotechnologische Verfahren zur Herstellung biobasierter Chemikalien auf Basis von Lignocellulose – Chancen und Herausforderungen
    Professor Christoph Syldatk,
    KIT, Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik (BLT)

    16 Uhr:
    Industrielle Biokraftstoffe der zweiten Generation
    Dr. Oliver Lüdtke, Verbio Vereinigte BioEnergie AG

    16.30 Uhr:
    Zusammenfassung und Ende des Kolloquiums

    Um Anmeldung wird gebeten unter sabrina.meocolombo@kit.edu oder Fax +49 721 608-23949.

    Weitere Informationen unter http://www.ee.kit.edu

    Weiterer Kontakt:
    Margarete Lehné, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-48121, Fax: +49 721 608-43658, E-Mail: margarete.lehne@kit.edu

    In der Energieforschung ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine der europaweit führenden Einrichtungen. Das KIT unterstützt die Energiewende und den Umbau des Energiesystems in Deutschland durch seine Aktivitäten in Forschung, Lehre und Innovation. Hier verbindet das KIT exzellente technik- und naturwissenschaftliche Kompetenzen mit wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichem sowie rechtswissenschaftlichem Fachwissen. Die Arbeit des KIT-Zentrums Energie gliedert sich in sieben Topics: Energieumwandlung, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und Energieverteilung, effiziente Energienutzung, Fusionstechnologie, Kernenergie und Sicherheit sowie Energiesystemanalyse. Klare Prioritäten liegen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Energiespeicher und Netze, Elektromobilität sowie dem Ausbau der internationalen Forschungszusammenarbeit.

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

    Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: http://www.kit.edu


    Weitere Informationen:

    http://www.ee.kit.edu


    Bilder

    Die bioliq®-Anlage am KIT: Das mehrstufige Konzept macht räumlich verteilt anfallende Restbiomasse einer großtechnischen Nutzung zugänglich.
    Die bioliq®-Anlage am KIT: Das mehrstufige Konzept macht räumlich verteilt anfallende Restbiomasse e ...
    (Foto: Markus Breig)
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    Anhang
    attachment icon Konzepte für eine nachhaltige Bioökonomie

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Die bioliq®-Anlage am KIT: Das mehrstufige Konzept macht räumlich verteilt anfallende Restbiomasse einer großtechnischen Nutzung zugänglich.


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