Vom 27. bis 29.06.03 findet unter dem Thema "Transfer in der Stauferzeit" die vierte Landauer Staufertagung in Landau/Pfalz statt. Veranstalter der Tagung sind das Institut für Kunstwissenschaft der Universität in Landau und die Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Speyer.
Transfer-Prozesse gehören zu den wichtigsten Kultur fördernden Prozessen. Auch das hohe Mittelalter ist ohne diese nicht denkbar. Gerade die Stauferzeit war wegen der hohen Transferraten besonders innovativ. Transfer fand in allen Bereichen statt: im technologischen, kulturellen oder künstlerischen Bereich. Voraussetzung war eine Zeit aufblühenden Handels und vermehrter Reisen aus unterschiedlichsten Gründen. Mit den Kreuzzügen geriet eine Region verstärkt in den Blick Europas, aus der Altes und Neues - Antike, Byzanz und Islam - nach Europa transferiert werden konnte. In dieser Zeit wurde das europäische Weltbild entscheidend erweitert; es fand ein "Globalisierung" statt, die der heutigen durchaus ähnelt.
Im Mittelpunkt der Tagung sollen einerseits verschiedene Trägerschichten - Adel, Kleriker, Kaufleute, Handwerker, Literaten und Künstler - andererseits verschiedene Arten des Transferprozesses - Reisen, Migration, Flucht - und Arten des Wissenstransfers - Architekturkopie, Musterbuch etc. - stehen, aber es sollen auch historische Transferleistungen - Aufnahme älteren Gutes in die Stauferzeit, Wiederaufnahme der Stauferzeit in der Moderne - betrachtet werden. Ein Schwerpunkt soll auf den Zusammenhängen der Adels-, Künstler- und Handelsreise liegen.
http://www.uni-koblenz-landau.de/aktuell/archiv/staufer-03-call.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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