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28.11.2002 11:08

Neue Verfahren in der Leistenbruchbehandlung

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Die Leistenbruchbehandlung galt jahrelang durch traditionelle Operationsverfahren als ausreichend. Ein erneutes Auftreten eines Leistenbruches Jahre nach der Erstoperation musste zu einem hohen Prozentsatz akzeptiert werden. Bei etwa 220 000 Leistenbruchoperationen jährlich in Deutschland ist dies eine erhebliche Anzahl.
    Die technische Entwicklung neuer Operationsmethoden, die erheblich effektiver sind als traditionelle Operationsverfahren hat diese Behandlungsmöglichkeit des Leistenbruchs deutlich verbessert.

    Neue Methode heißt, über kleine Hautschnitte wird ein sehr leichtes hochwertiges Netz in die Bruchlücke eingenäht. Damit wird die Bauchwand verstärkt. Auch wenn eine anlagebedingte Bauchdeckenschwäche besteht, wird somit eine Stabilität in der Bauchwand garantiert.

    Insgesamt gilt es nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand sechs verschiedene Operationsverfahren zu prüfen.

    Eine Expertengruppe der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie trifft sich vom 29. bis 30. November 2002 in Magdeburg unter Leitung von Prof. Dr. Hans Lippert, Direktor der Chirurgischen Uniklinik Magdeburg, um in einer Konsensuskonferenz einzelne Methoden auf ihre praktische Einsetzbarkeit zu prüfen.

    Es sollen Kriterien für die auf den einzelnen Patienten auszuwählende Methode festgelegt werden. Auf der Tagung in Magdeburg werden andere Methoden der minimalinvasiven Chirurgie vorgestellt und diskutiert.

    Die Tagung findet im TREFF Hansa Hotel, Hansapark 2, 39116 Magdeburg statt und wird am Freitag, 29. November 2002, um 8.00 Uhr eröffnet. Diese zentrale deutsche Konsensuskonferenz wird erstmals in den neuen Bundesländern durchgeführt.

    Ansprechpartner für Redaktionen:
    Prof. Dr. Hans Lippert, Direktor,
    Klinik für Chirurgie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0391/67 15500
    Telefonische Auskünfte während der Tagung:
    Tagungshotel 0391/ 63 630;
    Organisation, Frau Broschat, 0170/1263 950.


    Weitere Informationen:

    http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=56334


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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