Nutzer von Standard-Softwarewerkzeugen zur Produktionsplanung kennen das Problem: Die mitgelieferten Modellbibliotheken reichen selten aus, um individuelle Welten im vollen Umfang abzubilden. Mit "easyModel" kann sich jeder Anwender eine eigene, maßgeschneiderte Bibliothek aus vorgefertigten VRML-Modellen aufbauen und seine virtuellen Welten bei Bedarf auch extern ansteuern.
Einen großen Teil seiner Informationen erhält der Mensch visuell. Vor allem komplexe Informationen und Zusammenhänge lassen sich bildlich dargestellt leichter verarbeiten und schneller begreifen. Das gilt nicht zuletzt für die Planung von Produktionssystemen. Mit steigender Rechnerleistung bei fallenden Preisen hat sich die technische Visualisierung hier zu einem wichtigen Werkzeug entwickelt. Nach dem Motto "What You see is what You get" können sich Anwender Lösungskonzepte unmittelbar ansehen und bewerten. In der laufenden Produktion erleichtern 3D-Darstellungen die Überwachung der Prozesse, in Schulungssituationen verkürzt die schnelle und intuitive Wissensvermittlung Ausbildungs- und Einarbeitungszeiten. Mit dem am Fraunhofer IPA entwickelten Virtual-Reality-System (VR-System) "easyModel" lassen sich am PC virtuelle Welten aus Standard-VRML (Virtual Reality Modelling Language)-Objekten zusammenstellen und extern steuern - um beispielsweise Planungs- und Schulungsumgebungen zu erstellen oder Simulationen realistisch zu visualisieren.
"Modellbibliotheken von Standard-Softwarewerkzeugen zur Produktionsplanung sind in ihrem Umfang immer beschränkt", hat Projektleiter Christoph Runde festgestellt. Mit "easyModel" kann sich jeder Anwender eine eigene, maßgeschneiderte Bibliothek von 3D-Objekten aufbauen. Kern des "easyModel"-VR-Systems ist ein Modul, welches VRML-Objekte lädt, diese frei konfigurierbar zu einer virtuellen Umgebung zusammensetzt und das entstandene Szenario verwaltet. Die Navigation in der VR-Welt ermöglicht eine Space-Maus, die gleichzeitig einen VRML-Renderer wie blaxxun contact oder CosmoPlayer steuert. Über eine Plug&Play-Funktion lassen sich die individuellen 3D-Welten einfach erweitern. Die Schnittstellen der neu integrierten Objekte werden dabei so angelegt, dass sie von externen Applikationen gesteuert werden können. Bei Bedarf sind auch stereoskopische Darstellungen möglich.
Live in Augenschein nehmen können Interessenten "easyModel" auf der SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg (Stand3.209).
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Dipl.-Ing. (FH) Frank Decker
Telefon: 0711/970-1199, E-Mail: frank.decker@ipa.fraunhofer.de
http://www.ipa.fhg.de/Aktuelles/messen/messe_26_11_02.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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