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09.12.2013 08:07

Informationsdienst Altersfragen 5/2013 Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung im demografischen Wandel

Stefanie Hartmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Altersfragen

    Selbstständiges Leben zu Hause bis ins höhere Alter ist ein ausgeprägter, bekannter Wunsch der meisten älteren Menschen. Die Realisierung dieser Präferenz ist an vielfältige Voraussetzungen gebunden: bauliche Anforderungen an altersgerechte Wohnungen einerseits und weitgehend barrierefreie Wohnumfelder mit guter – auch sozialer - Infrastruktur und Hilfsangeboten für Haushalt und Pflege. Der demografische Wandel mit stetig steigenden Anteilen an älteren Menschen und einer durchschnittlich sinkenden Bevölkerungszahl ist für die Akteure der Stadt- und Gemeindeentwicklung, der Wohnungspolitik, die Wohnungseigentümer, den Wohnungsmarkt und für Dienstleister eine große Herausforderung.

    Das Heft konzentriert sich auf ausgewählte Dimensionen des Handlungsfeldes:

    Elke Pahl-Weber thematisiert in ihrem Beitrag „Wohnen bleiben – ein Plädoyer für Wohnen und Quartiersleben im Alter“ die räumlichen Dimensionen „sorgender Gemeinschaften“. Die Berücksichtigung der Heterogenität der Regionen, die Schaffung möglichst barrierefreien Wohnraums sowie die Ausstattung des Quartiers als Lebensraum mit ergänzender Infrastruktur sind die grundlegenden Bausteine für einen Hilfemix verschiedener Akteure, der hilfebedürftigen Menschen den Verbleib und die Teilhabe im angestammten Wohnumfeld ermöglichen können.

    Uta Stock-Gruber und Christoph Jensen stellen in ihrem Beitrag „Gemeinsam altern. Zusammen jung bleiben“ ein Studierendenprojekt vor, das den 1. Preis des Wettbewerbs des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesarchitektenkammer „Altersgerecht Bauen und Wohnen – Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ“ gewann. Die Studentinnen Antonia Glaß, Isabel Graf und Hannah Schramm entwickelten ein Konzept für die mögliche Umgestaltung eines Münchner Quartiers. Bei dem Bausteinsystem mit den Modulen Versorgung, Privatsphäre und Gemeinschaft spielen die Gestaltung des öffentlichen Raums als vernetzende Struktur verschiedener räumlicher Setzungen sowie differenzierte Abstufungen zwischen privaten und gemeinschaftlichen Freiräumen die wesentliche Rolle für ein Wohnumfeld, das Gemeinschaft fördert.

    Der Beitrag „Zu Hause daheim – der bayerische Weg“ von Maria Weigand behandelt das seniorenpolitische Gesamtkonzept von Bayern, das den Grundsatz „ambulant vor stationär“ unter Einbeziehung der Lebenswelt älterer Menschen und der notwendigen Versorgungsstrukturen sowie neuer Wohn- und Pflegeformen umsetzen will. Ausgewählte Umsetzungsstrategien wie bürgerschaftliche Nachbarschaftshilfen, Betreutes Wohnen zu Hause, Seniorengenossenschaften, Quartierskonzepte und alternative Wohnformen werden vorgestellt.


    Weitere Informationen:

    http://www.dza.de/fileadmin/dza/pdf/Heft_05_2013_September_Oktober_2013_gekuerzt... <Die gekürzte Version online>
    http://www.dza.de/informationsdienste/informationsdienst-altersfragen/aeltere-au... <Ältere Ausgaben online>
    http://www.dza.de <Weitere Informationen zur Zeitschrift und deren Bezug>


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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