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29.11.2002 08:51

Studienanfängerquote im Studienjahr 2002 jetzt bei 37,5 %

Pressestelle Statistisches Bundesamt Pressestelle
Statistisches Bundesamt

    Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben sich nach ersten vorläufigen Ergebnissen im gerade begonnenen Wintersemester 2002/2003 an den Hochschulen in Deutschland insgesamt 1 945 000 Studierende eingeschrieben; das sind rund 76 000 oder 4 % mehr als im Wintersemester 2001/2002. Die Studierendenzahl im Wintersemester 2002/2003 erreicht damit einen neuen Höchststand. 1 390 000 Personen (71 %)studieren an Universitäten oder gleichrangigen wissenschaftlichen Hochschulen, 523 000 (27 %) an Fach- oder Verwaltungsfachhochschulen und 32 000 (2 %) an Kunsthochschulen. Der Frauenanteil an den Studierenden nahm im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester 2001/2002 weiter von 46,7 % auf 47,1 % zu.

    Im gesamten Studienjahr 2002 (Sommersemester 2002 und Wintersemester 2002/2003) haben insgesamt 358 000 Studienanfänger erstmals ein Hochschulstudium in Deutschland begonnen, annähernd 4 % mehr als 2001. Darunter sind mit 180 000 erstmals mehr Frauen als Männer (178 000). Die Studienanfängerquote, d.h. der Anteil der Erstsemester an der gleichaltrigen Bevölkerung, liegt im Studienjahr 2002 nach vorläufigen Ergebnissen bei 37,5 %. In den letzten zehn Jahren ist diese Quote um 12 Prozentpunkte angestiegen, davon in den letzten beiden Jahren insgesamt um 4 Prozentpunkte. Dies ist vor allem auf die stärkere Studienbeteiligung von Frauen sowie ausländischen und älteren Studienanfängern zurückzuführen.

    Im Studienbereich "Informatik" nahmen ersten Ergebnissen zufolge im Studienjahr 2002 rund 30 000 Studierende im ersten Fachsemester ein Fachstudium auf, 17 % weniger als im Vorjahr. Das von 1995 bis 2000 ansteigende Interesse am Informatikstudium hat sich somit deutlich abgeschwächt.

    In wichtigen ingenieurwissenschaftlichen Studienbereichen nahm die Zahl der Studierenden im ersten Fachsemester im Studienjahr 2002 - erstmals seit 1997 - wieder ab: Im Bereich "Maschinenbau/Verfahrenstechnik" begannen annähernd 26 600 Studierende ein Fachstudium, 2 % weniger als im Jahr zuvor. Im Studienbereich "Elektrotechnik" betrug die Zahl der Studierenden im ersten Fachsemester rund 16 300 (- 7 % gegenüber dem Vorjahr). Mit knapp 7 600 Studierenden im ersten Fachsemester nahmen erneut weniger junge Menschen ein Studium im Bereich "Bauingenieurwesen" auf als noch ein Jahr zuvor (- 4 %). Der seit 1995 anhaltende Abwärtstrend in diesem Studienbereich setzte sich somit unvermindert fort.

    Weitere Auskünfte erteilt: Martin Beck,
    Telefon: (0611) 75-4140,
    E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

    Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist auch im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
    http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2002/p4230071.htm
    zu finden.


    Weitere Informationen:

    http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2002/p4230071.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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