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12.12.2013 12:19

Vom Umgang mit dem realsozialistischen Erbe

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Podiumsdiskussion zur Vergangenheitsbewältigung im einstigen Ostblock am 16.12. in den Rosensälen der Universität Jena

    Die einstigen „Bruderländer“ im Machtbereich der Sowjetunion können auf eine ähnliche Vergangenheit zurückblicken. Dort wird wie in der ehemaligen DDR zuweilen intensiv um den richtigen Umgang mit der sozialistischen Vergangenheit gestritten. Ein Blick über Ländergrenzen und die jeweilige geschichtliche Aufarbeitung verspricht also aufschlussreich zu sein.

    In einer öffentlichen Podiumsdiskussion werden der Osteuropahistoriker Prof. Dr. Joachim von Puttkamer von der Universität Jena, sein polnischer Kollege Prof. Dr. Włodzimierz Borodziej, der ausgewiesene DDR-Experte Prof. Dr. Martin Sabrow vom Zentrum für zeithistorische Forschung in Potsdam und der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Joachim Veen von der Stiftung Ettersberg einen solchen Blick nach Ostmitteleuropa werfen. Unter dem Titel „Umgang mit dem realsozialistischen Erbe in den Ländern Ostmitteleuropas und Deutschland“ diskutieren die vier Wissenschaftler am Montag (16. Dezember) ab 20 Uhr in den Rosensälen der Universität Jena (Fürstengraben 27). Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

    Im Fokus der Diskussion werden die DDR, Polen und Ungarn stehen. Zu den interessanten Fragen gehören die nach den maßgeblichen Akteuren und den strittigen Themen in den jeweiligen Ländern. Wo verlaufen die Konfliktlinien dieser geschichtskulturellen Debatten? Welche Rolle spielen Zeitzeugen und welche Rolle kommt den Historikern zu? Wie will man die Vergangenheit künftigen Generationen vermitteln und auf welchen Feldern besteht noch Forschungsbedarf?

    Die Diskussionsrunde bildet den Abschluss der Veranstaltungsreihe 2013 des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“, die unter dem Titel „Aufstand, Revolte, Revolution – DDR-Opposition und Protestkulturen in Ostmitteleuropa 1953-1990“ stand. Kooperationspartner ist das Imre Kertész Kolleg Jena.

    Kontakt:
    PD Dr. Jörg Ganzenmüller
    Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Fürstengraben 13, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944461
    E-Mail: joerg.ganzenmueller[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Prof. Dr. Joachim von Puttkamer von der Universität Jena ist einer der Teilnehmer der öffentlichen Podiumsdiskussion zur Vergangenheitsbewältigung in Ostmitteleuropa am 16. Dezember.
    Prof. Dr. Joachim von Puttkamer von der Universität Jena ist einer der Teilnehmer der öffentlichen P ...
    Foto: Anne Günther/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Joachim von Puttkamer von der Universität Jena ist einer der Teilnehmer der öffentlichen Podiumsdiskussion zur Vergangenheitsbewältigung in Ostmitteleuropa am 16. Dezember.


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