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02.12.2002 12:32

Deutsch-Polnische Hochschulbörse in Köln: Lebendige Zusammenarbeit, aber noch Informationsbedarf

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Eine "Deutsch-Polnische Hochschulbörse" findet derzeit in Köln statt. Unter den circa 240 Teilnehmern aus Hochschulen, Politik, Wissenschaftsorganisationen und privaten Stiftungen, die vom 1. bis 3. Dezember zusammenkommen, sind alleine rund 90 Hochschulvertreter aus Polen. Bundesbildungsministerium (BMBF), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) und Hochschulrektorenkonferenz (HRK) wollen gemeinsam mit ihren polnischen Partnern helfen, den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu intensivieren und dabei vor allem ein größeres Gleichgewicht herzustellen. Die strukturellen Grundlagen und praktischen Aspekte der deutsch-polnischen Zusammenarbeit werden im Rahmen von Erfahrungsaustauch und Informationsvermittlung thematisiert.

    Derzeit studieren fast 11.000 Polen in Deutschland, aber kaum 200 Deutsche in Polen. Es gebe bei deutschen Hochschulangehörigen noch unberechtigte Vorbehalte gegenüber Polen, erläuterte HRK-Präsident Professor Dr. Klaus Landfried. Das Leistungsspektrum der polnischen Hochschulen sei zu wenig bekannt. "Das wissenschaftliche Niveau ist hoch. Die Angebote sind attraktiv, ähnlich strukturiert wie in Deutschland die Bachelor- und Masterstudiengänge. Darüber muss hier in Deutschland mehr informiert werden. Die vom DAAD getragene Initiative "Go East" des Bundesbildungsministeriums ist da sehr hilfreich."

    In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Anzahl der offiziellen Hochschulkooperationen auf nun rund 570 mehr als verdoppelt. Durch die Visumfreiheit sind darüber hinaus vielfältige persönliche und fachliche Beziehungen entstanden, ohne dass eine offizielle Vereinbarung notwendig ist. Heute kommen fünfmal mehr polnische Studierende nach Deutschland als vor zehn Jahren.

    Als Ergebnis ihrer Beratungen wollen die Teilnehmer eine gemeinsame Resolution verabschieden, in der Ziele und Aufgaben für die kommenden Jahre festgehalten werden sollen.

    Die Deutsch-Polnische Hochschulbörse ist bereits die vierte Veranstaltung ihrer Art. Zuvor wurden in diesem und dem vergangenen Jahr bereits die russischen, ukrainischen und baltischen Hochschulen in Deutschland vorgestellt, um Kontaktanbahnung und Austausch zu intensivieren und Barrieren abzubauen.

    Die Kooperationen zwischen deutschen und polnischen Hochschulen finden Sie im HRK-Hochschulkompass unter www.hochschulkompass.de.
    Das Programm der Hochschulbörse ist unter www.hrk.de abrufbar


    Weitere Informationen:

    http://www.hrk.de
    http://www.hochschulkompass.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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