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02.12.2002 12:38

Neuer SFB der RUB-Plasmaphysik: dritter in Folge seit Anfang der 70er

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Zum 1. Januar 2003 startet an der Fakultät für Physik und Astronomie der RUB der neue DFG-Sonderforschungsbereich "Universelles Verhalten gleichgewichtsferner Plasmen: Heizung, Transport und Strukturbildung" (Sprecher: Prof. Dr. Reinhard Schlickeiser). Dieser Sonderforschungsbereich ist bereits der dritte in Folge seit Anfang der 1970er Jahre in diesem Bereich und damit ein Ausweis der hohen Qualität der Bochumer Plasmaphysik.

    Bochum, 02.12.2002
    Nr. 365

    DFG bewilligt der RUB neuen Sonderforschungsbereich
    Astro- und Plasmaphysiker arbeiten stärker zusammen
    Bochum ist Spitze in der Plasmaphysik: dritter SFB in Folge

    Zum 1. Januar 2003 startet an der Fakultät für Physik und Astronomie der RUB der neue DFG-Sonderforschungsbereich "Universelles Verhalten gleichgewichtsferner Plasmen: Heizung, Transport und Strukturbildung" (Sprecher: Prof. Dr. Reinhard Schlickeiser). Dieser Sonderforschungsbereich ist bereits der dritte in Folge seit Anfang der 1970er Jahre in diesem Bereich und damit ein Ausweis der hohen Qualität der Bochumer Plasmaphysik. Im Blickpunkt stehen Eigenschaften, die allen verschiedenartigen Plasmen gemein sind. Um sie besser zu verstehen, wollen die auf Teilbereiche spezialisierten Forscher nun stärker zusammen arbeiten. Sie planen vor allem einen verstärkten Austausch zwischen der Plasma- und der Astrophysik, um für technische Anwendungen mit Plasmen von der Natur im Weltraum zu lernen

    Vom Speziellen ins Allgemeine

    Plasmazustände gibt es in den verschiedensten Bereichen, von astrophysikalischen Plasmen bis hin zu technisch bedeutsamen Niedertemperaturplasmen - eine Vielfalt, die die Wissenschaftler bisher dazu veranlasste, sich auf einzelne Gebiete zu spezialisieren. Ihr gesammeltes Wissen werden sie nun vereinigen, um die Eigenschaften zu erforschen, die alle Plasmen auszeichnen: Dazu gehören Transport, Heizung und Strukturbildung. Sie bilden deshalb eine Einheit, weil sie sich gegenseitig stark beeinflussen. So hängt die Aufheizung z. B. von Transportvorgängen im Plasma ab.

    Besser steuern und kontrollieren

    Von der Kooperation vor allem mit der Astrophysik erhoffen sich die Forscher neben einem grundsätzlichen Verständnis des universellen Verhaltens von Plasmen auch die Entwicklung neuer Techniken zur Steuerung und Kontrolle von Plasmen für die technische Anwendung: "So kann der alte Slogan 'Von der Natur lernen' in der Kombination Astrophysik-Plasmaphysik ganz anders umgesetzt werden", so Prof. Schlickeiser.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Reinhard Schlickeiser, Fakultät für Physik und Astronomie der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22032, Fax: 0234/32-14177, E-Mail: asz@tp4.ruhr-uni-bochum.de, Internet: http://www.tp4.ruhr-uni-bochum.de/tp4/startseite-dt.html (s.u.)


    Weitere Informationen:

    http://www.tp4.ruhr-uni-bochum.de/tp4/startseite-dt.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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