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03.12.2002 10:30

Bildung und Wissenschaft entlang der Seidenstraße

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Bilanz und Perspektiven der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus

    Von der Öffentlichkeit oft nicht wahrgenommen, arbeiten deutsche Wissenschaftler engagiert und kontinuierlich mit ihren Kollegen in Zentralasien und dem Kaukasus zusammen. Sie knüpfen ein Netz interkultureller Beziehungen, das den politischen und wirtschaftlichen Dialog entscheidend trägt. Über 150 Beteiligte am akademischen Austausch aus dem In- und Ausland treffen sich erstmalig auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) vom 12. bis 14. Dezember 2002 in Bonn. Der Präsident des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse, MdB, ist Schirmherr dieser Tagung, die aus Mitteln des Auswärtigen Amtes ermöglicht wird.

    Im Mittelpunkt der Diskussionen mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft stehen folgende Fragen:
    Wie steht es um die Zukunft der Wissenschaften elf Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion in den neuen unabhängigen Staaten im Kaukasus (Armenien, Georgien, Aserbaidschan) und in Zentralasien (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan)? Welche bildungs- und wissenschaftspolitischen Auswirkungen hatte der 11. September 2001 für diese Länder? Wie werden die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen beurteilt?

    Damit diese Diskussion nicht nur aus deutscher Sicht geführt wird, nehmen an dieser Tagung Botschafter, Hochschullehrer und DAAD-Stipendiaten aus der Region teil. Mit den Botschaftern Aserbaidschans, Huseynagha Sadigov, und Usbekistans, Dr. Vladimir Norov, diskutieren am 13. Dezember unter der Moderation von Anne Gellinek (ZDF-Korrespondentin in Moskau) u.a.: Monika Griefahn, MdB (Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien), MinDirig Wilfried Grolig (Leiter der Kultur- und Bildungsabteilung, Auswärtiges Amt), Ursula Saarbeck (DAAD-Regionallektorin, Kasachstan), Dr. Anton Vogt (Geschäftsführer im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und Dr. Christian Bode (Generalsekretär des DAAD).

    Der DAAD investierte im Jahr 2001 knapp 6,8 Mio. EUR in den wissenschaftlichen Austausch mit dieser Region: Mehr als 1.100 Studierende, Graduierte und Wissenschaftler wurden gefördert. An den wichtigsten Universitäten und Hochschulen der Region sind 14 Lektorinnen und Lektoren als DAAD-Vertreter ständig präsent.

    Die Presse ist zu den Veranstaltungen, insbesondere zur Eröffnung und zu der Podiumsdiskussion, herzlich eingeladen. Nähere Angaben enthält das beiliegende Tagungsprogramm. Wir bitten um telefonische Voranmeldung im Falle Ihrer Teilnahme und einzelner Interviewwünsche.

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    Bildung und Wissenschaft entlang der Seidenstraße -
    Bilanz und Perspektiven der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus

    DAAD-Tagung vom 12. - 14. Dezember 2002 in Bonn

    12. Dezember 2002
    Feierliche Eröffnung im Festsaal der
    Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    Hauptgebäude
    Regina-Pacis-Weg 2

    13. und 14. Dezember
    Gustav-Stresemann-Institut e.V.,
    Langer Grabenweg 68

    Donnerstag, 12. Dezember 2002

    18.00 - 19.30 Uhr Feierliche Eröffnung im Festsaal der Universität Bonn

    Grußworte
    Dr. Andreas Hirner, Prorektor und Vorsitzender der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Dr. Christian Bode, Generalsekretär des DAAD

    Vortrag
    Prof. Dr. Ingeborg Baldauf, Zentralasien-Seminar, Humboldt Universität zu Berlin
    Warum wir uns mit Zentralasienwissenschaften beschäftigen müssen

    Grußworte
    S.E. Dr. Vladimir Norov, Botschafter der Republik Usbekistan

    Kai Franke, DAAD-Regionallektor in Bischkek, Kirgisistan



    Freitag, 13. Dezember 2002, vormittags

    09.00 Uhr Impulsreferat: Dr. Uwe Halbach, Stiftung Wissenschaft und Politik
    Die Wahrnehmung des Kaukasus und Zentralasiens in Europa vor und nach dem 11. September

    09.30 Uhr Coreferat: Dr. Peter Hiller, DAAD
    Der akademische Austausch mit der Region aus Sicht des DAAD

    9.45 Uhr Diskussion mit dem Plenum
    Moderation: Dr. Helmut Blumbach, DAAD

    10.15 Uhr Kaffeepause

    10.45 Uhr Podiumsdiskussion

    Zentralasien und Kaukasus zwischen Allah und Airbase ? Chance oder Bedrohung für die akademische Zusammenarbeit?

    Moderation: Anne Gellinek, ZDF-Korrespondentin in Moskau

    Es diskutieren:

    Dr. Christian Bode, Generalsekretär des DAAD
    MinDirig Wilfried Grolig, Leiter der Kultur- und Bildungsabteilung, Auswärtiges Amt
    Monika Griefahn, MdB, Vorsitzende des Bundestagsausschusses
    für Kultur und Medien
    S.E. Herrn Dr. Vladimir Norov, Botschafter der Republik Usbekistan
    S.E. Herr Huseynagha Sadigov, Botschafter der Republik Aserbaidschan
    Ursula Saarbeck, DAAD-Regionallektorin, Kasachstan
    Dr. Anton Vogt, Geschäftsführer der Länderkreise Zentralasien und Kaukasische Republiken im Ost-Ausschuß der Deutschen Wirtschaft

    13.00 - 14.30 Uhr Mittagessen

    Freitag, 13. Dezember 2002, nachmittags

    14.30 - 17.30 Uhr Diskussionsforen

    Forum I
    Rechts-, Europa- und Sozialwissenschaften

    Impulsreferat: Prof. Dr. Rolf Knieper, Universität Bremen
    Moderation: Prof. Dr. Wilfried Bergmann, DAAD

    Forum II
    Wirtschafts- und Geisteswissenschaften

    Impulsreferat: Prof. Dr. Joachim Genosko, Katholische Universität Eichstätt
    Moderation: Dr. Helmut Blumbach, DAAD

    Forum III
    Naturwissenschaften und Mathematik

    Impulsreferat: Prof. Dr. Ernst Giese, Justus-Liebig-Universität Gießen
    Moderation: Dr. Peter Hiller, DAAD

    16.00 Uhr Kaffeepause (vor dem jeweiligen Seminarraum)

    18.00 Uhr Abendessen im Gustav-Stresemann-Institut

    20.00 Uhr Plenarvortrag mit anschließender Diskussion

    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Annemarie Schimmel, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Zentralasien - ein altes Kulturgebiet

    Moderation: Prof. Dr. Max G. Huber, Vizepräsident des DAAD

    Ab 21.30 Uhr Umtrunk im Römerkeller des Gustav-Stresemann-Instituts

    Samstag, 14. Dezember 2002, vormittags

    9.30 Uhr Plenum

    Impulsreferat: Oberregierungsrat Dipl.-Ing. Matthias Nagel, Bundesministerium für Bildung und Forschung
    Wissenschaftsbeziehungen und deren Probleme

    10.00 - 11.00 Uhr Podiumsdiskussion

    Es berichten und diskutieren die Sprecher der Foren

    Prof. Dr. Joachim Genosko, Katholische Universität Eichstätt
    Prof. Dr. Ernst Giese, Justus-Liebig-Universität Gießen
    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Knieper, Universität Bremen

    Moderation: Dr. Helmut Blumbach, DAAD

    11.00-11.30 Uhr Kaffeepause

    11.30 - 12.30 Uhr Diskussion mit dem Plenum

    Moderation: Dr. Helmut Blumbach, DAAD

    Ende der Tagung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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