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10.07.1998 00:00

Neuartiges Konzept: Diplomstudiengang Materialwissenschaft

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Mit einem in Deutschland einmaligen Diplomstudiengang Materialwissenschaft startet die Universität Bayreuth zum Wintersemester. Er schlägt die Brücke zwischen naturwissenschaftlicher und ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung und berücksichtigt, daß die Ausbildung nicht nur den Anforderungen der Technik, sondern auch denen des Marktes gerecht wird.

    Neuartiges Konzept in Deutschland:
    DIPLOMSTUDIENGANG MATERIALWISSENSCHAFT
    NEU AN DER UNIVERSITÄT BAYREUTH
    Brückenfunktion zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften - Abschluß als Diplomingenieur
    Bayreuth (UBT). Mit einem vollkommen neuen, bisher in Deutschland noch nicht realisierten Diplomstudiengang Materialwissenschaft startet die Universität Bayreuth zum Wintersemester 1998/99. Er schlägt die Brücke zwischen naturwissenschaftlicher und ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung und berücksichtigt, daß die Ausbildung zukünftiger Naturwissenschaftler und Ingenieure nicht nur den Anforderungen der Technik, sondern auch denen des Marktes gerecht wird. Er ist deshalb auf fachübergreifende Zusammenarbeit angelegt, die in einer Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften (FAN) realisiert wird, in der anwendungsbezogene Ingenieurwissenschaftler mit grundlagenorientierten Naturwissenschaftlern zusammenarbeiten.
    Das Studium umfaßt acht Fachsemester und führt zum Abschluß als Diplomingenieur. Das Grundstudium orientiert sich am angelsächsischen Vorbild der material sciences, was eine besondere Betonung der naturwissenschaftlichen Grundlagen bedeutet, die im Hauptstudium durch eine ingenieurwissenschaftliche Vertiefung in werkstoffbezogenen Verfahren und in Verarbeitungstechnik verstärkt wird. Darüber hinaus werden die für Ingenieure relevanten gesellschafts-, rechts-, geisteswissenschaftlichen bzw. ökonomischen Grundlagen vermittelt. Außerdem sollen die 250 vorgesehenen Studierenden in das Technologie- bzw. Projektmanagement eingeführt und dadurch fachübergreifendes Denken, Arbeitstechniken, wirtschaftliche Umsetzung und Teamfähigkeit vermittelt werden. Zudem ist während des Studiums ein wenigstens sechsmonatiges Industriepraktikum verbindlich vorgesehen.
    Die Absolventen will man befähigen sowohl in Forschungsinstitutionen als auch Industrie-unternehmen unterschiedlicher Größe vielfältige Aufgaben verantwortlich zu übernehmen. Die breit gefächerte Ausbildung ermöglicht aber auch eine Tätigkeit in mittelständischen Firmen, in denen neben Vielseitigkeit und Flexibilität auch ein breites Wissensspektrum von der Werkstoffentwicklung über Verfahrenstechnik und Produktion bis hin zum Vertrieb gefordert wird.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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