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05.12.2002 00:00

Deutschlands freundlichste Ausländerbehörde

Petra Dhein Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung und der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft zeichnen Erlangen, Freiburg und Wismar mit dem Preis für die freundlichste Ausländerbehörde aus. Ein Lob geht an 12 weitere Städte.

    Internationale Forscher und Studierende haben gewählt:
    Preise für freundlichste Ausländerbehörden
    gehen nach Erlangen, Freiburg und Wismar

    Preisverleihung am 30. Januar 2003 in Berlin

    Lob für die Städte/Landkreise: Bernburg (LK), Bochum, Brandenburg/H, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Heidelberg, Kassel, Kiel, Mannheim, Potsdam-Mittelmark, Regensburg

    "Unser Preis soll dazu anregen, den Studien- und Forschungsstandort Deutschland attraktiver zu gestalten", erklärt Professor Wolfgang Frühwald, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. Die Organisation hatte den Preis mit dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft erstmals im vergangenen Juni ausgelobt. "Dass die Aktion eine solche Resonanz erzielen würde, hat uns jedoch selbst überrascht", sagt Dr. Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes. Innerhalb von zwei Monaten gingen 207 Nominierungen ein, die Ausländerbehörden an 59 Forschungsstandorten vorschlugen. Die Preise sind mit jeweils 25.000 Euro dotiert.

    Weitere Informationen, Interviews und Pressefotos erhalten Sie auch unter http://www.humboldt-foundation.de/welcome.

    Der neue Preis für die freundlichste Ausländerbehörde zeichnet Ämter aus, die sich besonders aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber ausländischen Wissenschaftlern und Studierenden verhalten. Die jeweils 25.000 Euro Preisgeld sind zweckgebunden: Behörden können damit eigene Projekte umsetzen, die ihnen die Beratungsarbeit erleichtern und eine freundlichere Atmosphäre schaffen.

    Als vorbildlich an Erlangen, Freiburg und Wismar lobte die Jury die mehrfach geschilderte Bereitschaft, mit Geduld und persönlichem Einsatz auch Lösungen für Sondersituationen und individuelle Probleme zu finden. In allen drei Fällen bestätigen die lokalen Hochschulen eine enge Zusammenarbeit und das Bemühen der Preisträger, Verwaltungsabläufe zu vereinfachen.

    Die preisgekrönten Behörden wollen mit dem Preisgeld spezifisches Informationsmaterial konzipieren, ihre Warteräume kundenfreundlicher gestalten, die EDV verbessern und Wörterbücher anschaffen. Zur Fortbildung der Mitarbeiter planen sie Schulungen zu Neuerungen im Ausländerrecht, zu interkulturellen Fragen, Konfliktmanagement und Sprachkurse.

    Grundlage für die Entscheidung waren Erfahrungsberichte, die ausländische Studierende und Forscher vom 1. Juli bis 31. August 2002 einreichten. Hinzu kamen Stellungnahmen der örtlichen Hochschulen. Die Ausländerbehörden mussten darlegen, welche Projekte sie mit dem Preisgeld umsetzen würden. Abschließend prüfte die Jury ihre Entscheidung in anonymen und unangekündigten Besuchen.

    "Einige Ideen der Ausländerbehörden sind zukunftsweisend", erklärt Dr. Oetker. "Vor allem, wenn sie ausländischen Studenten und Forschern den Aufwand erleichtern, indem sie die Verwaltung von Forschungseinrichtungen und Ausländerbehörden stärker verzahnen. Angesichts der vielen guten Vorschläge haben wir uns entschlossen, das Budget auszuweiten und drei Preise statt nur einen zu vergeben".

    Die Preise werden am 30. Januar 2003 auf dem Neujahrsempfang der Humboldt-Stiftung in Berlin überreicht. Die Behörden von zwölf weiteren Städten und Landkreisen hat die Jury lobend hervorgehoben, sie werden ebenfalls am 30. Januar eine Urkunde erhalten. Diese sind: Bernburg, Bochum, Brandenburg/H, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Heidelberg, Kassel, Kiel, Mannheim, Potsdam-Mittelmark und Regensburg. "Mit diesen positiven Beispielen wollen wir auch andere Behörden ermutigen, ihre Spielräume zu nutzen und ein positives Klima der Gastfreundschaft zu schaffen", begründet Professor Frühwald.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung
    Die Humboldt-Stiftung ermöglicht jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Kooperation mit deutschen Fachkollegen in Deutschland. Das Humboldt-Netzwerk verbindet über 20.000 Humboldtianer in 130 Ländern.

    Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
    Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsaktion der Wirtschaft, in der sich die führenden Unternehmen Deutschlands für die Wissenschaft stark machen, und der sich Jahr für Jahr mehr Privatpersonen und Firmen mit ihrer Stiftung anschließen, um Forschung, Bildung und Kultur zu fördern.

    weitere Infos, Interviews und Pressefotos als Download unter
    http://www.humboldt-foundation.de/welcome

    Interview-Wünsche und Rückfragen bitte an
    Florian Klebs / Antonia Petra Dhein
    Pressestelle Humboldt-Stiftung
    Fon: +49 (0)228 833 258
    presse@avh.de
    Dr. Angela Lindner
    Pressestelle Stifterverband
    Fon: +49 (0) 201 8401 158
    a.lindner@stifterverband.de


    Weitere Informationen:

    http:www.humboldt-foundation.de/welcome


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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