Was erwarten Studenten und Studienbewerber von "ihrer" Hochschulstadt? In erster Linie ein gutes ÖPNV-Netz und gute Freizeitangebote. Was erwarten sie von ihrer Hochschule? Vor allem: einen guten Service. Dies sind die herausragenden Ergebnisse einer Befragung von über 500 jetzigen oder zukünftigen Studentinnen und Studenten, die auf dem diesjährigen Campus-Fest gemeinsam von Universität und Stadt Dortmund organisiert wurde. Die Aktion dient der Informationssammlung im Rahmen der Arbeit am Detailkonzept für das neue Dortmund-Marketing, das sich auch mit dem Thema "Hochschulstadt Dortmund" beschäftigt.
Die Studierenden und Studienbewerber füllten einen umfangreichen Fragebogen aus, der ihre Wünsche hinsichtlich ihrer Hochschule und ihrem Studienort nach Prioritäten ermittelte.
Hinsichtlich Dortmund als Hochschulstadt ergab sich dabei folgendes Bild: An erster Stelle des Wunschzettels standen ein gutes ÖPNV-Netz ( 17,2 %), gute Freizeitangebote ( 15,7 %) und ein günstiger Wohnungsmarkt (1 1,2 %). Geringe Lebenshaltungskosten, viele Grünflächen und Fahrradfreundlichkeit rangierten im Mittelfeld der Prioritäten, während ermäßigte Eintrittspreise für Studierende mit 4,6 % der Befragten das Schlußlicht in der "Hitliste" darstellten.
Eher überraschend das Ergebnis der Wünsche an die Hochschulen. Nur bei 13,6 % der Befragten standen "emotionale Werte" wie eine "persönliche" Hochschule, ein reges Campus-Leben mit einem vielfältigen Freizeitangebot und eine schöne Architektur ganz oben auf der Wunsch-Hitliste, dagegen entfielen 60 % der Nennungen auf einen guten Service (Bibliotheks- und PC-Ausstattung, Übersichtlichkeit, gute Informationsangebote, gute Mensa, ausreichend Wohnheimplätze etc.) von ihrer Hochschule. Der Rest verteilt sich auf studienspezifische Erwartungen (Praxisorientierung, guter Ruf, internationale Orientierung).
Die Frageaktion ist Bestandteil der Arbeit an einem Detailkonzept für alle wichtigen Handlungsfelder des Dortmund-Marketings. Nachdem der Rat im vergangenen Jahr das Rahmenkonzept für das neue Dortmund-Marketing verabschiedet hatte, nahm die Stadt gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft die Arbeit im Detail auf. Bis Frühjahr 1999 wird die Arbeit an Teilkonzepten für die wichtigen Handlungsfelder "Investitionsplatz Dortmund", "Wirtschaftspartner Dortmund", "Reiseziel Dortmund", "City Dortmund", "Hochschulstadt Dortmund", "Forschungs- und Technologiestadt Dortmund", "Medienstadt Dortmund", "Kulturstadt Dortmund" und "Zentraler Lebensort Dortmund" abgeschlossen sein.
Für jedes Handlungsfeld wurde oder wird zur Zeit eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die, nach einer intensiven Bestandsaufnahme, jeweils konkrete Vorschläge für eine Optimierung der tatsächlichen Verhältnisse in dem jeweiligen Handlungsfeld sowie für konkrete regionale und überregionale Kommunikations- und Werbemaßnahmen erarbeitet.
Nach der Devise "Wer die Attraktivität Dortmunds als Studienort verbessern will, muß zunächst die Wünsche der Zielgruppen kennen" wurde die Studentenbefragung von der Arbeitsgruppe "Hochschulstadt Dortmund" veranlaßt. Die Arbeitsgruppe wird geleitet von dem Rektor der Universität, Prof. Dr. Albert Klein. Die Koordination hat, wie in allen Arbeitsgruppen des Dortmund-Marketings, der Leiter des Büros für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Oliver Berten, übernommen.
(Gemeinsame Veröffentlichung Medien-Information der Universität Dortmund und Stadt-Pressedienst Dortmund vom 10. Juli 1998)
Nähere Auskunft:
Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Dortmund,
Friedensplatz 3, 44122 Dortmund
Oliver Berten (verantwortlich), Redaktionsbüro: Tefefon (0231) 50-2 21 33, Telefax (0231) 50-2 21 67
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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