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16.01.2014 14:03

Graduiertenkolleg in der Nanophysik wird verlängert – 4,5 Millionen Euro für Regensburger Forscher

Alexander Schlaak Referat II/2, Kommunikation
Universität Regensburg

    An der Universität Regensburg wird der Forschungsschwerpunkt in den Nanowissenschaften weiter ausgebaut: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Verlängerung des Graduiertenkollegs (GRK) 1570 „Elektronische Eigenschaften von Nanostrukturen auf Kohlenstoff-Basis“ bewilligt. Mit einer Gesamtsumme von rund 4,5 Millionen Euro werden die Regensburger Wissenschaftler in den kommenden viereinhalb Jahren gefördert. Koordiniert wird der Forschungsverbund von Prof. Dr. Milena Grifoni vom Institut für Theoretische Physik.

    Ziel des Forschungsverbundes, dem neben Physikern auch Wissenschaftler aus der Chemie angehören, ist die Entwicklung neuer Nanotechnologien auf Kohlenstoff-Basis. Damit könnten langfristig schnellere und kleinere Transistoren und damit fortschrittlichere Computerschaltkreise oder Biosensoren hergestellt werden. Vor diesem Hintergrund wollen die Regensburger Forscher die verschiedenen Möglichkeiten der Kontrolle und Manipulation von Nanostrukturen auf Kohlenstoff-Basis sowohl theoretisch als auch experimentell erforschen. Von besonderem Interesse sind dabei Nanostrukturen auf der Basis von Graphen, Nanoröhren aus Kohlenstoff sowie aromatische Moleküle. Diese Forschungsfelder sollen im Rahmen der Arbeit des Graduiertenkollegs miteinander verknüpft werden.

    Graduiertenkollegs sind Einrichtungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die von der DFG für maximal neun Jahre gefördert werden. Im Mittelpunkt steht die Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. Eine interdisziplinäre Ausrichtung der Graduiertenkollegs ist erwünscht.

    Mit der Verlängerung des Regensburger Graduiertenkollegs wird auch das neue Modul „Anschubförderung“ eingerichtet, in dem die beiden besten Nachwuchswissenschaftler mit einer zusätzlichen finanziellen Unterstützung von insgesamt bis zu 100.000 EUR rechnen dürfen. Zudem
    werden die Regensburger Doktoranden über ein umfangreiches Programm von interdisziplinären Vorlesungen, Seminaren und Workshops auf ihre künftigen Tätigkeiten in Wissenschaft und Wirtschaft vorbereitet.

    Forschungsstarke Physik an der Universität Regensburg:
    Neben dem Sonderforschungsbereich (SFB) 689 „Spinphänomene in reduzierten Dimensionen“ und dem SFB/Transregio 55 „Hadronen-Physik mit Gitter-QCD“ hat sich das Graduiertenkolleg 1570 als dritter großer Regensburger Forschungsverbund in der Physik etabliert. Die drei Verbünde und zahlreiche Kooperationen mit anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen bilden die Grundlage für die bereits etablierte Graduiertenschule Nanoscience, die ihre Arbeit im Jahr 2010 aufgenommen hat. Sie ist das übergreifende Dach für alle zukünftigen Aktivitäten im Bereich der Nanowissenschaften an der Universität Regensburg.

    Weiterführende Informationen zum Graduiertenkolleg 1570 unter:
    www.physik.uni-regensburg.de/forschung/gk_carbonano/

    Informationen zur Graduiertenschule Nanoscience unter:
    www.physik.uni-regensburg.de/studium/nanoscience/studium/index.phtml#promotion

    Ansprechpartnerin für Medienvertreter:
    Prof. Dr. Milena Grifoni
    Universität Regensburg
    Institut für Theoretische Physik
    Tel.: 0941-941-2035
    Milena.Grifoni@physik.uni-regensburg.de


    Bilder

    Ein auf einer Kupferoberfläche angelagertes Kohlenmonoxid-Molekül tastet die Ladungsverteilung des Spitzenatoms eines Rasterkraftmikroskops ab (links schematische, rechts experimentelle Darstellung).
    Ein auf einer Kupferoberfläche angelagertes Kohlenmonoxid-Molekül tastet die Ladungsverteilung des S ...
    Quelle: Bildnachweis: SCIENCE Vol. 336, 27 April 2012, S. 445, Autoren: J. Welker und F. J. Giessibl (Universität Regensburg) – Zur Verwendung im Rahmen der Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung.


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Ein auf einer Kupferoberfläche angelagertes Kohlenmonoxid-Molekül tastet die Ladungsverteilung des Spitzenatoms eines Rasterkraftmikroskops ab (links schematische, rechts experimentelle Darstellung).


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