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21.01.2014 09:22

Jade Hochschule erhält zwei Forschungsprofessuren

Anke Westwood Presse & Kommunikation
Jade Hochschule - Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth

    Oldenburg. Dr. Inga Holube, Professorin für Audiologie und Leiterin des Instituts für Hörtechnik und Audiologie, und Dr. Frauke Koppelin, Professorin für Gesundheitswissenschaften erhalten für die kommenden drei Jahre eine Forschungsprofessur. Der Forschungspreis aus dem Programm „Forschungsprofessuren (FH!)“ ist mit je 300.000 Euro dotiert. In dem leistungsstark besetzten Bewerberfeld haben sich die renommierten Wissenschaftlerinnen aus der Abteilung „Technik und Gesundheit für Menschen“ an der Jade Hochschule am Studienort Oldenburg durchgesetzt.

    Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat in Zusammenarbeit mit der Volkswagen Stiftung das Programm „Forschungsprofessuren (FH!)“ entwickelt. Es zielt darauf ab, die Bedeutung der Fachhochschulen und ihre Forschungskraft zu stärken.

    Dr. Holube war mit Ihrem Antrag „Audiologie, Kognition und Sinnesleistungen im Alter (AKOSIA)“ erfolgreich. Darin wird untersucht, in welchem Maße die kognitiven, sensorischen und motorischen Fähigkeiten die Sprachverständlichkeit und die Höranstrengung beeinflussen können. Da vor allem der Zusammenhang zwischen auditiven und anderen kognitiven Fähigkeiten bislang nicht hinreichend untersucht ist. „Die Forschungsprofessur wird mir ermöglichen, meine Forschungsaktivitäten weiter voran zu treiben, vor allem in Hinblick auf die Alterungsvorgänge beim Hören“ sagt Holube, die seit 2001 an der Jade Hochschule tätig ist.

    Dr. Koppelin überzeugte mit ihrem Vorhaben „Psychische Gesundheit in der Arbeitsgesellschaft – Geschlechterrollen im Fokus der Gesundheit im Erwerbsverlauf (PsychGeA)“, das sich mit der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Expertise in der arbeitsweltbezogenen Gesundheitsforschung befasst. „Mit Blick auf die Dynamik in der Arbeitswelt, die mit einer Zunahme an prekären bzw. atypischen Beschäftigungen einhergeht, werde ich eine systematische Analyse von Erwerbsverläufen durchführen und meinen Fokus dabei auf die geschlechterbezogenen Ressourcen und Risiken legen. Dies wird in Deutschland noch nicht erforscht und ich kann mit der Förderung hoffentlich die Forschungslücke schließen", erklärt Koppelin. Die stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) ist ebenfalls Leitrin des neuen Weiterbildungs-Masterstudienganges Public Health.

    Die beiden Wissenschaftlerinnen verfolgen multidisziplinäre Ansätze und setzen Impulse für und durch die kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender Forschungsbereiche und -projekte. Dies ist ein fruchtbares Zusammenspiel, das sich gleichzeitig positiv auf Kooperationen mit fachverwandten Instituten, Gesellschaften und Forschungseinrichtungen aus der Branche auswirkt. Schlussendlich wirken sich diese neuen Forschungsschwerpunkte positiv und gewinnbringend auf die Studiengänge aus und nicht zuletzt bieten die Forschungsprofessuren die Möglichkeit, neue Promotionen anzustoßen.

    Pro Forschungsprofessur werden Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Personalstruktur und die Ausstattung des Forschungsbereiches der Abteilung „Technik und Gesundheit für Menschen“ an der Jade Hochschule können damit ausgebaut werden, so dass Zeit für die Umsetzung der Forschungsschwerpunkte „AKOSIA“ und „PsychGeA“ bleibt.


    Weitere Informationen:

    http://www.jade-hs.de/jadewelt/forschung/detailseite/article/zwei-forschungsprof...


    Bilder

    Prof. Dr. Frauke Koppelin (li) und Prof. Dr. Inga Holube freuen sich über die finanzielle Unterstützung ihrer jeweiligen Forschungsfelder.
    Prof. Dr. Frauke Koppelin (li) und Prof. Dr. Inga Holube freuen sich über die finanzielle Unterstütz ...
    Piet Meyer
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    regional
    Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Frauke Koppelin (li) und Prof. Dr. Inga Holube freuen sich über die finanzielle Unterstützung ihrer jeweiligen Forschungsfelder.


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