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21.01.2014 10:10

Zivilgesellschaftliche Akteure in der Daseinsvorsorge: Interessen, Chancen und Grenzen

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Terminhinweis: Difu-Seminar in Kooperation mit der Stadt Wuppertal,
    3. bis 4. April 2014, Wuppertal

    Dieses Seminar befasst sich mit der Rolle und dem Umgang mit nicht öffentlichen Akteuren bei der Gestaltung der kommunalen Daseinsvorsorge. Hierzu gilt es zunächst die Begrifflichkeiten zu konkretisieren. So wird Zivilgesellschaft bei dieser Veranstaltung eher weit gefasst und schließt beispielsweise Genossenschaften oder Kirchen mit ein. Im Fokus stehen aber weniger die Rechts- oder Organisationsformen, als vielmehr die Frage, wie die beteiligten Personen mit den unterschiedlichen Interessen, Logiken, Ansprüchen und Möglichkeiten der jeweils anderen Akteure bzw. Akteursgruppen umgehen (können).

    Bedeutung haben zivilgesellschaftliche Akteure vielfach bei sozialen oder kulturellen Projekten. Bei der Energie- oder Wasserversorgung gewinnen zurzeit gerade Genossenschaften an Bedeutung. Dabei wird das Engagement nicht unbedingt von der öffentlichen Hand eingefordert, sondern es entsteht oft aus einer persönlichen Motivation oder Interessenlage heraus. Zivilgesellschaftliche Akteure vor Ort lassen sich nicht verordnen. Initiativen entstehen da, wo von einer Bevölkerungsgruppe (subjektiv) ein Handlungsbedarf gesehen wird, der nicht unbedingt den Prioritäten oder Bearbeitungserfordernissen der öffentlichen Hand entsprechen muss. Zivilgesellschaftliche Akteure sind damit auf jeweils eigene Art und Weise heterogen, interessengeleitet und selbstbestimmt. Dies macht den Umgang mit ihnen und das Handeln für Politik und Verwaltung nicht immer einfach. Und dennoch lassen sich Standards vor Ort kaum noch ohne solche Engagementstrukturen erhalten. Zwar lassen sich an einem Ort gemachte Erfahrungen auf Grund der jeweiligen Kulturen und Akteurskonstellationen auf den ersten Blick nur begrenzt auf einen anderen Ort übertragen. Gleichwohl gibt es aber Spielregeln und Standards, die ein Miteinander erleichtern. Hierzu müssen Chancen und Grenzen von Anfang an ehrlich thematisiert und kommuniziert werden.

    Inhalte des Seminars sollen sein:

    - Wie kann man effektiv und gemeinsam in Partnerschaften zur Sicherung der Daseinsvorsorge beitragen?
    - Wie lassen sich solche Partnerschaften generieren?
    - Lässt sich ein konstruktiver Diskurs über Daseinsvorsorge und Zuständigkeit für Daseinsvorsorge führen, ohne in die Kritik der Aufgabenabwälzung zu gelangen?
    - Wie lassen sich die unterschiedlichen Interessen und Handlungslogiken vereinbaren?
    - Welche Aufgaben eignen sich in besonderer Weise, welche eignen sich überhaupt nicht?
    - Wo liegen die Grenzen des Miteinanders?
    - Lassen sich Rahmenbedingungen generieren, die selbstverantwortliche und konstruktive Zusammenarbeit fördern?

    Seminarleitung:
    Dr. Elke Becker und Dr. Beate Hollbach-Grömig, Deutsches Institut für Urbanistik, (Difu)

    Programm mit Detailinfos/Konditionen:
    http://www.difu.de/veranstaltungen/2014-04-03/zivilgesellschaftliche-akteure-in-...

    Teilnehmerkreis:
    Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Stadtentwicklung und Stadtplanung, Bildung und Soziales, Bürgerservice, Öffentlichkeitsarbeit, Ver- und Entsorgung, Ratsmitglieder und Vertreter der Zivilgesellschaft

    Veranstalter:
    Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) in Kooperation mit der Stadt Wuppertal

    Veranstaltungsort:
    Rathaus Wuppertal, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal

    Ansprechpartnerin/Anmeldung:
    Bettina Leute
    Telefon: 030/39001-148
    Fax: 030/39001-268
    E-Mail: leute@difu.de

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!

    ***************************************************************
    Pressekontakte
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
    Sybille Wenke-Thiem
    Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Zimmerstraße 15, 10969 Berlin
    Telefon: 030/39001-209/-209
    Telefax: 030/39001-130
    E-Mail: wenke-thiem@difu.de

    Difu-Homepage: www.difu.de

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    Difu im informationsdienst wissenschaft (idw)
    http://www.idw-online.de/de/pressreleases225

    ***************************************************************
    Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
    Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
    Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Martin zur Nedden


    Weitere Informationen:

    http://www.difu.de
    http://www.difu.de/veranstaltungen
    http://www.difu.de/veranstaltungen/2014-04-03/zivilgesellschaftliche-akteure-in-...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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