Mathematische Modelle können einen zentralen Beitrag dazu leisten, industrielle Produktionsprozesse zu optimieren. Mit der Frage, wie sich derartige Optimierungsansätze in Zukunft noch gezielter als bisher zur Effizienzsteigerung chemischer und biotechnologischer Herstellungsketten einsetzen lassen, befasst sich ein Workshop, der am 23. Januar 2014 in Ludwigshafen stattfindet. Eingeladen hat dazu, unterstützt von BASF SE, das Komitee für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung, das am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg koordiniert wird. An dieser Veranstaltung werden 60 Experten aus Wissenschaft und Industrie teilnehmen.
Pressemitteilung
Heidelberg, 21. Januar 2014
Workshop zur Verbesserung chemischer und biotechnologischer Produktionsprozesse
Forscher aus Wissenschaft und Industrie diskutieren Optimierungsmöglichkeiten mit Hilfe mathematischer Methoden
Mathematische Modelle können einen zentralen Beitrag dazu leisten, industrielle Produktionsprozesse zu optimieren, wobei verbesserte Prozessabläufe zum Beispiel zu einem geringeren Verbrauch an Energie oder Rohstoffen und damit zu einer Kostensenkung führen. Mit der Frage, wie sich derartige Optimierungsansätze in Zukunft noch gezielter als bisher zur Effizienzsteigerung chemischer und biotechnologischer Herstellungsketten einsetzen lassen, befasst sich ein Workshop, der am 23. Januar 2014 in Ludwigshafen stattfindet. Eingeladen hat dazu, unterstützt von BASF SE, das Komitee für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung (KoMSO), das am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg koordiniert wird. An diesem KoMSO Challenge Workshop mit dem Titel „Online & Offline Optimal Control of Chemical and Biotechnological Processes – Algorithms, Software and Applications“ werden 60 Experten aus Wissenschaft und Industrie teilnehmen.
Initiatoren der Veranstaltung sind Dr. Alexander Badinski von BASF SE Ludwigshafen und Dr. Simeon Sauer vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR). Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird die „Nahtstelle“ zwischen der Entwicklung mathematischer Optimierungsmethoden in der Wissenschaft und ihrer Anwendbarkeit in der industriellen Praxis sein. Neben Vertretern von BASF und IWR werden Fachleute aus anderen Universitäten sowie weitere Anwender und Softwareentwickler aus der Industrie ihre Expertise und Erfahrungen in den Workshop einbringen. Dieser Austausch, so hoffen die Veranstalter, soll der Entwicklung von Algorithmen, Software und Arbeitsabläufen beim Einsatz dieser Werkzeuge neue Impulse geben.
Das Komitee für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung setzt sich als nationale Strategiekommission dafür ein, die Mathematik als neues Technologiefeld in Wirtschaft und Wissenschaft zu verankern und ihre Sichtbarkeit als Motor für Innovation in der Öffentlichkeit zu stärken.
Informationen im Internet:
Komitee für mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung: http://www.komso.org
Hinweis an die Redaktionen:
Zur Teilnahme und Berichterstattung sind Medienvertreter nach Anmeldung beim KoMSO-Koordinierungsbüro (komso@iwr.uni-heidelberg.de) eingeladen.
Kontakt:
Dr. Anja Milde
KoMSO-Koordinierungsbüro
Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen
Telefon (06221) 54-888
anja.milde@iwr.uni-heidelberg.de
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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