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09.12.2002 13:07

Experten für Halbleiterkristallwachstum und -kristallzüchtung tagen in Magdeburg

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Am 12. und 13. Dezember 2002 findet in Magdeburg das 17. Treffen des Arbeitskreises "Epitaxie von III-V-Halbleitern" der Deutschen Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung (DGKK) statt. (Epitaxie ist ein industrielles Verfahren zur Erzeugung dünner kristalliner Schichten.)
    Gastgeber für das alljährlich stattfindende Treffen ist dieses Jahr Professor Alois Krost, Lehrstuhlleiter für Halbleiterepitaxie am Institut für Experimentelle Physik der Fakultät für Naturwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. In Fortführung der Vorgängerveranstaltungen soll dieser nationale Workshop allen auf dem Gebiet der III-V-Materialtechnologie tätigen Gruppen ein Forum für intensiven Erfahrungsaustausch bieten. Etwa 150 Teilnehmer aus der Halbleiterforschung und -industrie, aber auch Studierende, werden über neue Entwicklungen von Halbleitern, dem Ausgangsmaterial für moderne Bauelemente, diskutieren. Forschungsergebnisse und neue Trends in der Halbleiterentwicklung werden von den Referenten in rund 40 Vorträgen präsentiert.

    Die Arbeitsgruppe um den Physiker Krost forscht auf dem Gebiet der Galliumnitrit-basierten Schichten und Bauelementstrukturen und hat bereits Prototypen von blauen Leuchtdioden und Transistoren auf Silizium entwickelt, die in der industriellen Einführungsphase sind. So bieten Magdeburg und seine Forscher günstige Voraussetzungen für die Ausrichtung dieser Expertentagung.

    Technische Anwendungen, die für die meisten Menschen zum heutigen Lebensstandard gehören, wie z.B. das Mobiltelefon, Leuchtdiodenanzeigen, der Scanner an der Supermarktkasse oder der CD-Player, basieren auf III-V-Halbleitern. Solche Verbindungshalbleiter sind Festkörper von kristalliner Struktur, gebildet aus der Verbindung verschiedener Elemente. Funktionelles Kernstück moderner Geräte sind die elektrischen oder optoelektronischen Bauelemente: z.B. leistungsfähige Dioden für schnelle Schaltkreise von winzigen Abmessungen, Licht-emittierende Dioden (LEDs) für energiesparende und langlebige Anzeigetafeln und Beleuchtung, und Laserdioden für präzise Lese- und Schreibvorgänge in der Informations- und Unterhaltungstechnik.

    Ergänzt wird der Workshop durch eine Industrieausstellung von 28 internationalen Firmen, die ihre neuesten Produkte rund um die Methode der Epitaxie und der relevanten Charakterisierungsmethoden vorstellen.

    Tagungsort ist das Büro- und Tagungscenter Magdeburg (Rogätzer Straße 8). Beginn: Donnerstag, den 12. Dezember 2002, 13.00 Uhr.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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