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10.12.2002 15:24

Studentenwerke legen Leistungsbilanz 2001/2002 vor

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, 10. Dezember 2002). Im vergangenen Jahr konnten die Studentenwerke in 205 Einrichtungen erstmals 5003 Kinderbetreuungsplätze anbieten.

    Die Studentenwerke gewährleisten mit ihrem Leistungsangebot in den Bereichen Studienfinanzierung, Verpflegung, Wohnen, Kinderbetreuung und Beratungsdienste sowie Kultur mehr Chancengerechtigkeit im Bildungswesen. 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Dienstleistungen für inzwischen 1,94 Millionen Studierende an und tragen damit erheblich zu einem effektiven Studium, zur Profilbildung und zur Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen bei. "Die soziale und ökonomische Absicherung der Studierenden entwickelt sich immer stärker zum Standortfaktor für die Studienortwahl. Um so weniger Verständnis haben wir, wenn weitere Kürzungen von den Ländern für die Studentenwerke angekündigt werden", betonte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), Dieter Schäferbarthold, bei der Vorlage der jetzt erschienenen Broschüre "Studentenwerke im Zahlenspiegel 2001/2002". Der Umfang der Zuwendungen aus den Ländern habe 2001 bei bundesweit 168,3 Millionen Euro gelegen und mache damit 16,8 Prozent des gesamten Finanzierungsaufwands für die Studentenwerke aus. Die Semesterbeiträge der Studierenden betragen 10,5 Prozent des Finanzierungsaufwandes. Den Hauptanteil machen aber mit 63,9 Prozent die von den Studentenwerken selbst erwirtschafteten Erlöse aus. Vor allem im Bereich der Mensen und Cafeterien konnte das Vorjahresergebnis verbessert werden. Der Gesamtumsatz liegt hier bei 257 Mio. Euro. Der Umsatzzuwachs im Jahr 2001 von 7,53 Mio. Euro bedeutet ein Plus von 3 % gegenüber 2000.

    Die Zahl der Förderungsfälle bei den deutschen Studierenden stieg nach der BAföG-Novelle und einer gemeinsamen BAföG-Kampagne vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Deutschen Studentenwerk von 236.000 im Wintersemester 2000/2001 auf 285.000 im Wintersemester 2001/2002. Positiv verläuft auch die Entwicklung der ausgezahlten Fördermittel. Diese konnten im gleichen Zeitraum von 886 Mio. Euro auf 1,11 Mill. Euro gesteigert werden.

    Von den Studentenwerken werden 178.000 Wohnplätze bewirtschaftet. Dies sind 80 Prozent der mit öffentlichen Mitteln geförderten Wohnplätze für Studierende insgesamt. Doch diese Plätze reichen nicht aus. Gab es in der ersten Hälfte der 90er Jahre noch einen deutlichen Anstieg durch das Bund-Länder-Programm, stagniert die Zahl der Plätze inzwischen bei steigender Nachfrage. Allein für ausländische Studierende werden zusätzlich 21.000 Unterkünfte benötigt.

    Leistungsstark sind die Studentenwerke weiterhin auch bei ihren Beratungsdiensten wie Rechtsberatung, psychotherapeutische Beratung, allgemeine Sozialberatung und Beratung für Behinderte und chronisch Kranke.

    Sie können die Broschüre "Studentenwerke im Zahlenspiegel 2001/2002" als pdf-Datei im Internet herunterladen unter www.studentenwerke.de/wir/zsp0102.pdf

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Marijke Lass, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: 030 - 28 49 71 - 22, E-Mail: lass@studentenwerke.de

    Neuer Sitz der Geschäftsstelle ab 15. Dezember 2002:
    Deutsches Studentenwerk e.V.
    Monbijouplatz 11
    10178 Berlin
    Tel.: 030/ 29 77 27 - 0
    Fax: 030/ 29 77 27 - 99
    Durchwahl der Pressestelle: -20


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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