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12.12.2002 13:24

Bildungsnetz"Palatinet"für die südliche und westliche Pfalz wird weitergefördert

Bernd Hegen Referat Kommunikation
Universität Koblenz-Landau

    Nach einjähriger Planungsphase hat das Palatinet Bildungsnetz bestehend aus 23 öffentlichen, privaten und kirchlichen Weiterbildungseinrichtungen der südlichen und westlichen Pfalz und einem fünfköpfigen Projektteam an der Universität Koblenz-Landau grünes Licht vom Bundesministerium Bildung und Forschung für die vierjährige Durchführungsphase erhalten.

    Nach einjähriger Planungsphase hat das Palatinet Bildungsnetz bestehend aus 23 öffentlichen, privaten und kirchlichen Weiterbildungseinrichtungen der südlichen und westlichen Pfalz und einem fünfköpfigen Projektteam an der Universität Koblenz-Landau grünes Licht vom Bundesministerium Bildung und Forschung für die vierjährige Durchführungsphase erhalten.

    Demnach werden 80 Prozent der Projektkosten von insgesamt rund 500.000 Euro aus dem Bundeshaushalt und mit Geldern des Europäischen Sozialfonds finanziert. 20 Prozent der Projektmittel müssen durch Eigen- und Drittmittel von den Projektverantwortlichen abgedeckt werden.

    In der einjährigen Planungsphase wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass das Netzwerk Innovationsmotor für den regionalen Bildungsmarkt und damit letztlich für die Region selbst werden kann. So haben sich bis zum Sommer 2002 die 23 wichtigsten Anbieter von allgemeiner und beruflicher Weiterbildung der Region wie beispielsweise die Volkshochschulen, die IHK, das CJD Maximiliansau und die Katholische Erwachsenenbildung miteinander vernetzt. Das Projektteam an der Universität Koblenz-Landau, angesiedelt bei der AWW (Arbeitsstelle für die Weiterbildung der Weiterbildenden), koordinierte die Vernetzung und führte Umfragen und Analysen zur momentanen Bildungssituation in der Region durch. Durch den Aufbau einer Internetplattform wurde die Möglichkeit geschaffen, zukünftig die Bildungsangebote der Region einfach und transparent über das Internet abrufen zu können.

    Acht Arbeitsgruppen haben sich gebildet, die sich Schwerpunkten wie der beruflichen Motivation von arbeitslosen Jugendlichen, der Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Wirtschaft, der Förderung der Integration von Migranten und der Lokalen Agenda 21 widmen. Dabei wurden vorrangig Themen ausgewählt, bei denen ein Bildungsschub besonders notwendig ist.

    In der Durchführungsphase wird sich das Netzwerk weiter vergrößern. Neben zusätzlichen Bildungseinrichtungen werden auch Betriebe in die Netzwerkarbeit eingebunden werden. Die Vernetzung ermöglicht es, Angebot und Nachfrage auf
    dem regionalen Bildungsmarkt ideal aufeinander abzustimmen. Die Vergleichbarkeit der einzelnen Bildungsangebote soll die Leistungsfähigkeit der regionalen Bildungsinfrastruktur insgesamt steigern.

    Bisher nehmen laut einer Umfrage des Palatinet Bildungsnetzes vom November 2002 45% der Menschen der südlichen und westlichen Pfalz die Bildungsangebote in der Region wahr. Durch Maßnahmen im Bereich des Bildungsmarketing und durch den vereinfachten Zugang zu den Bildungsangeboten über die Internetplattform sollen mehr Menschen als bisher motiviert werden, sich weiter zu bilden.

    "Zukunftsorientierte Bildung soll die Voraussetzungen des Einzelnen verbessern, die Kreativität und Eigenverantwortung fordern und fördern, die Chancengleichheit sichern und das Recht auf bestmögliche Bildung verwirklichen", so die Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert derzeit 81 "Lernende Regionen" in ganz Deutschland mit insgesamt 118 Millionen Euro.

    Christiane Steinmetz
    Email: steinmetz@uni-landau.de
    Internet: www.palatinet.de


    Weitere Informationen:

    Http://www.palatinet.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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