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07.02.2014 11:14

ICCN 2014: Mehr als 2000 Neurophysiologen aus aller Welt tagen in Berlin

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Berlin – Neues zu Hirnforschung, Diagnose und Therapie von Nerven- und Muskelerkrankungen: Wie funktioniert das Bewusstsein, das Lernen im Schlaf oder die Entscheidungsfindung? Besitzen Menschen einen „freien Willen“? Inwieweit lässt sich das Altern des Hirns verlangsamen? In den letzten Jahren hat die klinische Neurophysiologie zusammen mit den bildgebenden Verfahren entscheidende Beiträge zur Beantwortung dieser Fragen der Hirnforschung geleistet.

    Mehr als 2000 Experten aus der ganzen Welt präsentieren ihre Forschungsergebnisse vom 19. bis 23. März 2014 in Berlin beim 30. Internationalen Kongress für Klinische Neurophysiologie (ICCN 2014) der „International Federation of Clinical Neurophysiology“ (IFCN) und der weitgehend zeitgleich stattfindenden 58. wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) vom 19. bis 22. März 2014.

    Im Mittelpunkt der Kongresse stehen die Schwerpunktthemen Bewusstsein und höhere Hirnfunktionen, Entwicklung und Alterungsprozesse sowie Nerven und Muskeln. Experten der klinischen Neurophysiologie stellen aktuelle Fortschritte bei Bildgebungssystemen vor, die die Diagnose etwa von Wachkoma-Patienten verbessern, die aber auch neue Therapien von Nervenerkrankungen wie Parkinson, Alzheimer, Schlaganfall oder Suchterkrankungen ermöglichen. Führende internationale Wissenschaftler diskutieren zudem über Lernen im Schlaf, den freien Willen, Denk- und Wahrnehmungsvorgänge, Epilepsie und darüber, wie sich Nervenzellen im Alter verändern.

    „Für Nachwuchswissenschaftler haben wir neben dem neu konzipierten Fortbildungsprogramm des Richard-Jung-Kollegs ein hochqualitatives englischsprachiges Lehrprogramm zusammengestellt“, so die Kongresspräsidenten Professor Dr. med. Otto W. Witte, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Jena, und Professor Dr. med. Reinhard Dengler, Direktor der Klinik für Neurologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. „Dieses bietet die Möglichkeit, den Umgang mit neurophysiologischen Techniken wie hochauflösendem Ultraschall und MRT von international führenden Experten auf deren Gebiet zu lernen.“

    Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm finden Sie auf der Kongress-Homepage unter http://www.iccn2014.de.

    Medienvertreter sind herzlich ins Berliner Estrel Hotel und Convention Center eingeladen, den 30. International Congress of Clinical Neurophysiology (ICCN) sowie die parallel stattfindende 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) zu besuchen und darüber zu berichten. Gern stehen wir Ihnen für Rückfragen und als Ansprechpartner für Fragen und Wünsche nach Informationsmaterial und Gesprächspartnern zur Verfügung.

    Kontakt für Journalisten:
    Pressestelle DGKN
    Kathrin Gießelmann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel.: 0711 8931-981
    Fax: 0711 8931-167
    giesselmann@medizinkommunikation.org

    Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Ärzte und Wissenschaftler in Deutschland, die auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen Neurophysiologie tätig sind. Anliegen der DGKN ist es, die Forschung auf diesem Gebiet zu fördern sowie eine qualitätsgesicherte Aus-, Weiter- und Fortbildung zu garantieren. Zu diesem Zweck richtet die DGKN wissenschaftliche Tagungen, Symposien und Fortbildungsveranstaltungen aus. Sie erarbeitet Richtlinien und Empfehlungen für die Anwendung von Methoden wie EEK, EMG oder Ultraschall. Darüber hinaus setzt sich die DGKN für den wissenschaftlichen Nachwuchs ein, indem sie etwa Stipendien und Preise vor allem für junge Forscher vergibt. Die Methoden der klinischen Neurophysiologie kommen Patienten bei der Diagnose und Therapie von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer, Migräne, Epilepsie, Schlaganfall oder Multiple Sklerose zu Gute.


    Weitere Informationen:

    http://www.iccn2014.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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