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13.12.2002 11:06

Endlich dokumentiert: Frauen in der Informationstechnik

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Wissenschaftlerinnen waren an der Entwicklung der Informationstechnologie entscheidend beteiligt. Dies wurde bislang erfolgreich ignoriert. Die neue Publikation der Universität Bremen "Frauen in der Geschichte der Informationstechnik" räumt mit alten Vorurteilen auf und schließt Lücken in der Geschichtsschreibung.

    Informatikgeschichte und Frauen? Was haben diese beiden Themen gemein? Sehr viel: Wissenschaftlerinnen waren an der Entwicklung der Informationstechnologie entscheidend beteiligt. Dies war bislang kaum bekannt. Die neue Publikation der Universität Bremen "Frauen in der Geschichte der Informationstechnik" räumt daher mit alten Vorurteilen auf und schließt Lücken in der Geschichtsschreibung.

    Die ausführliche Veröffentlichung besteht aus einer Internetseite, einer CD-Rom mit Begleitheft und einem Plakat. Sie dokumentiert die Leistungen der Frauen für die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik. Auf diese Weise werden junge Frauen ermutigt, ein Studium oder eine Berufsausbildung in diesem Bereich zu ergreifen. Und Lehrerinnen und Lehrern wird detailliertes Unterrichtsmaterial geboten.

    Ein Schwerpunkt sind die Lebensgeschichten und Einzelportraits von Informatikerinnen. So wird beispielsweise Ada Lovelace als erste Progammierin vorgestellt. Sie verglich die Arbeit einer algorythmischen Maschine mit einem Webstuhl, der Blumen und Blätter webt. An der Entwicklung der modernen Computerära war die Mathematikerin Gertrude Blanch entscheidend beteiligt. Dennoch war sie nach ihrem Tode in Vergessenheit geraten.

    Autorin ist - unter anderen - Veronika Oechtering vom Studiengang Informatik der Universität Bremen. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Verein Frauen in der Technik e.V. (FIT), Darmstadt, und dem Kompetenzzentrum Frauen in der Informationsgesellschaft und Technologie, Bielefeld. Es wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Frau und Beruf" gefördert.

    Weitere Informationen
    PROJEKT FRAUEN IN DER GESCHICHTE DER INFORMATIK
    Universität Bremen, Fachbereich Mathematik / Informatik
    Veronika Oechtering
    Fax. 0421/218-4322
    eMail: info@frauen-informatik-geschichte.de
    www.frauen-informatik-geschichte.de


    Weitere Informationen:

    http://www.frauen-informatik-geschichte.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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