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16.12.2002 11:33

"Kinderherzen retten"

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Förderverein und Ärzte des Universitätsklinikums Freiburg helfen herzkranken Kindern in Dritte-Welt-Ländern

    Eine Herzoperation, ob bei Erwachsenen oder bei Kindern, ist in Deutschland ein alltäglicher Eingriff. In vielen Ländern der Welt, wie Peru oder El Salvador, müssen Kinder an einfachen Herzkrankheiten sterben, weil die finanziellen Mittel und die Möglichkeiten zur Behandlung fehlen.

    Der Förderverein "Kinderherzen retten" e.V. Freiburg unter der Schirmherrschaft von Herrn Roland Mack, Geschäftsführer des Europa-Park, hat es sich zum Ziel gesetzt, herzkranken Kindern aus armen Ländern eine Überlebenschance zu geben. Zahlreiche prominente Persönlichkeiten, darunter S.E. Erzbischof em. Dr. Oskar Saier und Wissenschaftsminister a.D Prof. Dr. Helmut Engler, engagieren sich bereits im Beirat des Vereins.

    Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf, Ärztlicher Direktor der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie, sowie Prof. Dr. Deniz Kececioglu, Ärztlicher Direktor der Abteilung Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Freiburg, mit ihrem Ärzteteam stellten heute bei einer Veranstaltung im Europapark Rust den neuen Verein in Anwesenheit der Botschafter von Peru, S.E. Herr Alfredo Novoa-Pena, und El Salvador, S.E. Ing. Edgardo Suarez Mallagray sowie des Rektors der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Jäger, der Öffentlichkeit vor.

    Weitere Teilnehmer waren der Wissenschaftsminister a.D. Prof. Dr. Jur. Helmut Engler, Vorsitzender des Beirates von "Kinderherzen retten e.V.", Dr. phil. Janina Cünnen, 1. Vorsitzende und Birgitt Mauler, stellvertr. Vorsitzende des Vereins.

    Die Herzspezialisten des Herz-Kreislauf-Zentrums des Universitätsklinikums Freiburg wollen diese lebensrettenden Eingriffe und Operationen mit Hilfe der Spenden unentgeltlich durchführen. Durch eine Einmal-Operation ohne Nacheingriffe oder Nachsorge können diese Kinder wieder in ihre Heimat zurückkehren und ein normales Leben führen.

    Zunächst möchten sich die Spezialisten des Universitätsklinikums auf die Länder Peru und El Salvador beschränken, da dorthin direkte Kontakte, auch über das Erzbistum Freiburg, bestehen. Die Auswahl des Kindes erfolgt auf Vorschlag eines Vertrauensarztes im jeweiligen Heimatland. Da eine professionelle Heilung oder Behandlung in diesen Ländern nicht möglich ist, werden die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern nach Freiburg geflogen. Die Verwaltung des Universitätsklinikums Freiburg hilft bei der Organisation und Vorbereitung der Operationen sowie bei der Unterbringung und Betreuung der Kindeseltern.

    Der Förderverein fördert mit dieser gemeinnützigen Einrichtung auch den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Ärzten in den beiden Ländern und dem Universitätsklinikum Freiburg.

    Der Förderverein "Kinderherzen retten" ruft die gesamte Bevölkerung auf, ob Privatpersonen, Institutionen, Firmen, Stiftungen, kirchliche oder wohltätige Organisationen, diesen herzkranken Kindern in Peru und El Salvador zu helfen: durch Patenschaft, Mitgliedschaft im Förderverein oder Einzelspenden.

    Die Fördermittel kommen direkt den herzkranken Kindern zugute und werden ausschließlich für die zur Herzoperation notwendigen Maßnahmen verwendet: Krankentransport des Kindes, Untersuchungen in der Kinderherzchirurgie, Medizinische Betreuung und Versorgung auf der Intensivstation, Medikamente, etc. Die Operation selbst wird von den Ärzten des Universitätsklinikums Freiburg unentgeltlich durchgeführt.

    Spendenkonto: Baden-Württembergische Bank
    Kontonummer: 442 346 310 0 / BLZ: 680 200 20

    Spendenhotline: 0761-2704323

    Kontakt:

    Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf
    Universitätsklinikum Freiburg
    Ärztlicher Direktor der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie
    Hugstetter Str. 55
    Tel.: 0761/270-2812


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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