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16.12.2002 14:30

Zielvereinbarung mit NRW-Wissenschaftsministerium ab

Michael Kroemer Pressestelle
Universität Wuppertal

    Staatssekretär Hartmut Krebs und Rektor Prof. Dr. Volker Ronge haben heute (16. Dezember 2002) in Düsseldorf eine Zielvereinbarung zwischen der Bergischen Universität Wuppertal und dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen unterzeichnet.

    Das zwischen der Uni Wuppertal und dem Wissenschaftsministerium getroffene Abkommen gilt für den Zeitraum von 2002 bis 2004. Weil die Ergebnisse des im Sommer abgeschlossenen, einjährigen Mediationsprozesses hinsichtlich Profil und Struktur der Universität in die Zielvereinbarung eingehen sollten, hatte sich ihr Abschluß verzögert. Die Bergische Universität reiht sich damit in den zeitlichen Rahmen der Zielvereinbarungen mit den übrigen Hochschulen des Landes ein.

    Die vorliegende Wuppertaler Zielvereinbarung nennt als interdisziplinäre Schwerpunktthemen der Bergischen Universität die normativen und historischen Grundlagen von Technik und Wissenschaft, das Management technischer Prozesse, die Angewandte Informatik und das Scientific Computing, den Bereich Werkstoffe, Materialwissenschaften und Mikrostrukturtechnik, den Bereich Gestaltung und Kommunikation sowie den institutionellen Aufbau eines Fachbereichs für Lehrerbildung, Bildungsforschung und Bildungsmanagement.

    Die Zielvereinbarung enthält ferner strukturelle Vorgaben für die Einrichtung von vier Interdisziplinären Zentren, in denen die genannten Schwerpunktthemen erforscht werden sollen, sowie zwei besonders herausragende und kostenaufwendige Forschungsprojekte in den Naturwissenschaften (die nächste Generation des Parallel-rechners ALICE sowie SkyView, ein über ganz NRW verteiltes Observatorium für kosmische Strahlung).

    Im einzelnen beschrieben wird auch die neue Fachbereichsstruktur der Universität, mit der durch Zusammenfassung und Restrukturierung die Zahl der Fachbereiche von 13 auf 7 konzentriert wird.

    Schließlich ist das Ziel formuliert, in einem Kraftakt möglichst viele Studiengänge nach dem europäischen, konsekutiven Bachelor/Master-Modell einzurichten oder umzuwandeln, und benennt diejenigen davon, für die das Ministerium nach Akkreditierung schon jetzt die Genehmigung in Aussicht stellt.

    Im Gegenzug sichert das Ministerium der Universität ihren Anteil aus den Mitteln des sogenannten Innovationsfonds zu, der in Kompensation der aufgrund des sog. Qualitätspakts abgezogenen Stellen gebildet worden ist.

    Ein für die Bergische Universität bedeutsames Anliegen, für das im Mediationsprozess bereits ministerielle Zustimmung signalisiert worden war, konnte bis zum Abschluß dieser Zielvereinbarung noch nicht politisch geklärt werden: die Genehmigung zur Einführung der bislang staatlich regulierten Lehrerausbildung im gestuften, universitär gestalteten Bachelor/Master-Modell. Das MWF hat sich jedoch verpflichtet, sich im politischen Raum - d.h. beim Schulministerium und im Wissenschafts-ausschuss des Landtags - für das Wuppertaler Vorhaben einzusetzen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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