Die FH München ist hart betroffen
Der Bayerische Staatshaushalt scheint in eine derart dramatische Situation geraten zu sein, dass in der Bayerischen Staatsregierung Panik statt Planung herrscht. Die Fachhochschule München ist davon besonders hart betroffen.
Alle 17 bayerischen Fachhochschulen wurden mit Stichtag 9. Dezember 2002 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium aufgefordert, bis 12.00 Uhr alle nicht besetzten Planstellen zu melden. Betroffen sind Stellen für Lehrkräfte für besondere Aufgaben als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung. Von den insgesamt 10 Stellen, die im Fachhochschulbereich zum Einzug anstehen, ist die Fachhochschule München mit 7 Stellen am härtesten betroffen. Damit wird zum wiederholten Male die Fachhochschule München als größte bayerische Fachhochschule besonders benachteiligt und somit die 13.000 Studierenden, die sich die "best practice Hochschule 2002" für ihr Studium ausgesucht haben. "Das Maß ist voll", empört sich Prof. Dr. Marion Schick, Präsidentin der Fachhochschule München. Bereits für Januar hat sie Aktionstage an der Fachhochschule München angekündigt, falls die Bayerische Staatsregierung bis dahin keine Einsicht zeigt und nötige Einsparmaßnahmen gleichmäßig auf alle Hochschulen verteilt. "Eine so hochherrschaftliche und unpartnerschaftliche Vorgehensweise können wir nicht einfach hinnehmen. Mit Hochschulautonomie und gerechter Hochschulpolitik hat dieser überfallartige Stelleneinzug nichts mehr zu tun", so die FH-Präsidentin. Schick schließt deutliche Beeinträchtigungen des Studienbetriebes nicht aus, da die Fachhochschule München seit Jahren einen kontinuierlichen Verlust an Stellen sowohl im Mitarbeiter- als auch im Professorenbereich hinnehmen muss.
Informationen: 089/1265-1133
FH München - PRESSE und KOMMUNIKATION
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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