"Angesichts der Mehrheitsverhältnisse und der Art, wie die Regierungskoalition in der Landtagsanhörung die einhellige Ablehnung des Gesetzentwurfs zur Fusion der Universitäten Duisburg und Essen durch alle Sachverständigen ,verarbeitet' hat, war das "Durchziehen" des Gesetzentwurfs in der dritten Lesung des Landtags heute (Mittwoch, 18. Dezember) keine Überraschung", sagte Professor Dr. Karl-Heinz Jöckel, Rektor der Universität Essen.
Der Senat der Universität Essen hatte in seiner Sitzung am Dienstag, 17. Dezember, das Rektorat in Voraussicht der Parlamentsentscheidung nachdrücklich aufgefordert, in seinem Widerstand gegen den absehbaren Eingriff in die Hochschulautonomie nicht nachzulassen. Damit stehen nun die Entscheidungen über die verschiedenen gerichtlichen Schritte an. Morgen (Donnerstag, 19. Dezember) wird der Senat in einer Sondersitzung die Situation und das weitere Vorgehen diskutieren.
Hinweis für die Redaktionen: Die Senats-Sondersitzung beginnt am Donnerstag, 19. Dezember, um 14.15 Uhr. Ich möchte Sie vorsorglich darauf aufmerksam machen, dass die Debatte zum Tagesordnungspunkt "Fusion" voraussichtlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt wird. Wir gehen davon aus, dass Sie Informationen darüber noch rechtzeitig für die Zeitung des nächsten Tages erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Rögge
Verantwortlich: Monika Rögge, Telefon: (02 01) 1 83 - 20 85
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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