Wichtige Weichen für eine Schwerpunktbildung im medizinisch-naturwissenschaftlichen und im Umwelt-Bereich hat der Senat der Universität Essen gestellt. Er empfahl die Einrichtung des lange geplanten Zentrums für Medizinische Biotechnologie, eines Zentrums für Mikroskalige Umweltsysteme und -prozesse (ZMU) - beide als Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen - und eines Bachelor-Studiengangs Medizinische Biologie. Er soll zum Wintersemester nächsten Jahres starten; eine zweite Phase sieht einen Master-Studiengang zum Wintersemester 2005/06 vor.
Das Zentrum für Medizinische Biotechnologie wird eine interdisziplinäre Einrichtung zwischen den naturwissenschaftlichen Disziplinen auf dem Campus - Biologie, Chemie, Physik - und der Medizinischen Fakultät. Es soll die Universität Essen zu einem Schwerpunkt der Forschung in der Medizinischen Biotechnologie machen; die Initiatoren versprechen sich längerfristig eine erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln.
Das Zentrum für Mikroskalige Umweltsysteme und -prozesse basiert auf einer Initiative der Fachbereiche Chemie sowie Bio- und Geowissenschaften, Landschaftsarchitektur und will als Umweltforschungszentrum gemeinsame Projekte zwischen allen Fachbereichen, aber auch mit Arbeitsgruppen anderer Universitäten anregen und koordinieren. Auch hier ist die Drittmitteleinwerbung ein wichtiges Ziel.
Auch der Studiengang Medizinische Biologie wird von zwei Fachbereichen getragen. Federführend sind die Bio- und Geowissenschaften, die mit dem Fachbereich Medizin kooperieren. Studierende sollen Kenntnisse über den Ablauf und die Funktion sowie über die medizinische Bedeutung biologischer Mechanismen erwerben. Zum Studienstart in einem Jahr will die Uni die Zahl der Erstsemester auf 25 begrenzen.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 - 20 85
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
regional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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