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02.01.2003 13:43

Kritisch und mit Pepp: Kleinkunst als Sache der Chefin

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    "Es ist wie bei Monopoly - mit einem touch reality... Es geht um Einsatz, Glück und Sieg. Man führt mit Geld und Werten Krieg." Zwei Zeilen aus dem Börsen-Song von Mechthild von Schoenebeck, Professorin für Musik und ihre Didaktik an der Universität Dortmund.

    "Chefsache" steht auf dem CD-Cover. Der Hinweis auf die "Botschaften aus dem Diesseits" eignet sich vorzüglich als erster Gruß aus der Universität im neuen Jahr: Zur Wissenschaft gehören auch Kunst und Musik. Und, wie es weiter im Börsensong heißt: "Die Wirklichkeit wird transformiert, wenn man nur noch auf Zahlen stiert."

    Mechthild von Schoenebeck sieht ihre Arbeit als Autorin und Komponistin in engem Zusammenhang mit ihrer Arbeit als Musikwissenschaftlerin und Pädagogin. Bevor sie 1997 an die Universität Dortmund berufen wurde, hatte sie schon ale Lehrerin an einer Hauptschule gearbeitet, an den Universitäten von Münster und Wuppertal wissenschaftlich reüssiert und nebenher Kirchenmusik gemacht.

    Lebenswirklichkeit - wie das Leben wirkt - das ist ihr wichtigstes Thema: Zu den Arbeitsschwerpunkten zählt sie populäre Musik, der Zusammenklang von Musik und Politik. In vielen Büchern und Aufsätzen spürt sie beispielsweise der ideologischen Inanspruchnahme der Melodien nach, aber auch den Bausteinen der Ästhetik im Musikunterricht. Musiktheater für Kinder und Jugendliche ist eines ihrer bevorzugten Forschungsgebiete. Dazu gehört, dass sie sich gekonnt aufs Selbermachen einlässt.

    Die CD "Chefsache - Botschaften aus dem Diesseits" bringt drei Lieder aus Mechthild von Schoenebecks satirischer Revue "Das Denkmal" (1997/2002) zu Gehör sowie sieben Titel ihrer von Bertram Schattel vertonten Kabarett "Chefsache" (2001). Zwischentexte sind von Claus Dieter Clausnitzer gesprochen. Sechs Sängerinnen und Sänger sowie fünf Musikanten an Klavier, Klarinette, Saxophon, Schlagzeug und E-Bass sorgten im Tonstudio des Instituts für Musik und ihre Didaktik für den leichten Abgang: Eine kurzweilige und leider nur kurze Revue, bei der man rasch mitsingt und mitswingt, um plötzlich einzuhalten und nachdenklich zu fragen: Was singst du denn da? (KC)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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