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03.01.2003 08:57

Transrapid in Shanghai: "Durchaus angenehm"

Roland Hahn Pressestelle
Fachhochschule Erfurt

    Professor der FH Erfurt nahm an der ersten Fahrt teil
    Am 31.12.02 wurde die offizielle "Jungfernfahrt" des Transrapid, in Shanghai auch Maglev genannt, vom deutschen Bundeskanzler Schröder und dem chinesischen Premierminister Zhu Rongji durchgeführt. Die Fahrt war ein großer Erfolg; von chinesischer Seite wurde die Erweiterung der zur Zeit 35 km langen Strecke in die angrenzenden Metropolen nach Nanjing (nordwestlich Shanghais) und nach Hangzhou (südwestlich Shanghais) in Aussicht gestellt. Die Gesamtstrecke würde dann mehr als 300 km betragen. Die Freigabe der aktuellen Transrapidstrecke für den öffentlichen Verkehr wird jedoch frühestens Mitte 2003 erfolgen, da für den kommerziellen Streckenbetrieb weitere Detaillösungen an der Fahrstrecke selbst zu realisieren sind.
    Im Rahmen der Eröffnungsfahrt, dem so genannten "VIP-Run", hatte auch Prof. Prof. h.c. Dr.-Ing. Michael H. Wagner (Fachbereich Verkehrs- und Transportwesen der FH Erfurt, z. Zt. in Shanghai Projektleiter für ein größeres Projekt der Technischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China) die Gelegenheit, gemeinsam mit hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Politik eigene Eindrücke zum Fahrverhalten des Transrapid zu sammeln: Ein wirklich hervorragendes Fahrverhalten, die Geschwindigkeit von 430 km/h (diese Geschwindigkeit liegt deutlich oberhalb der Startgeschwindigkeit eines Linienflugzeuges) empfindet man in diesem Zug als durchaus angenehm. Die Laufruhe ist mit kaum einer bekannten Verkehrslösung zu vergleichen.
    Die Transrapid-Strecke, die im Finanzzentrum an der Longyang Road Metro-Station beginnt und zum 35 km entfernten Pudong International Airport führt, sowie die dazwischen liegenden Antriebsstationen sind auch einer kleineren Gruppe von Studenten der FH Erfurt noch in guter und "greifbarer" Erinnerung. Im Mai diesen Jahres führte sie eine Exkursion nach Hongkong und Shanghai. (Foto unten, PM 57/02 vom 13.5.02)
    Hier hatte Prof. Wagner neben anderen fachlichen Exkursionsschwerpunkten auch mit dem verantwortlichen Siemens-Projektleiter und General Manager des TRI (Transrapid International) eine spezielle Führung für die Erfurter Studenten vereinbart, wobei natürlich auch die Technik im Detail erklärt wurde. Im Mai konnte die aufgeständerte Strecke noch erklettert und zu Fuß begangen werden, kaum jemand konnte sich vorstellen, dass die Inbetriebnahme schon ein gutes halbes Jahr später erfolgen sollte. Überhaupt ist die Realisierungsgeschwindigkeit für dieses sehr anspruchsvolle Projekt im Vergleich zu deutschen Realitäten mit mehr als atemberaubend zu beschreiben: Baubeginn war erst im Dezember 2000 gewesen...

    Information von/ Rückfragen bitte direkt an:
    Prof. Prof. h.c. Dr.-Ing. Michael H. Wagner
    Academic Adviser, Project Manager, Teamleader
    Institute of Vocational Instructors - Tongji University
    71 Chi Feng Rd., 3rd Building, R: 412, Shanghai 200092, PR CHINA
    Phone: 0086-(0)21-65985145, Fax: 0086-(0)21-65985144
    Mobile: 136 6166 3236, E-mail: magtz@online.sh.cn


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-erfurt.de/aktuell/archiv2002/pm057_02.htm


    Bilder

    Erfurter Studenten im Mai 2002 auf der Transrapid-Baustelle.
    Erfurter Studenten im Mai 2002 auf der Transrapid-Baustelle.

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    Professor Wagner bei 294 km/h im Transrapid. Kurz zuvor waren 430 km/h erreicht worden.
    Professor Wagner bei 294 km/h im Transrapid. Kurz zuvor waren 430 km/h erreicht worden.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Erfurter Studenten im Mai 2002 auf der Transrapid-Baustelle.


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    Professor Wagner bei 294 km/h im Transrapid. Kurz zuvor waren 430 km/h erreicht worden.


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