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08.01.2003 14:06

Filmemacher präsentieren "Middle of the Moment"

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Im Rahmen der Zukunft(s)werkstatt-Gespräche der Kunstpädagogik präsentieren sich die Filmemacher Nicolas Humbert und Werner Penzel am Donnerstag, 16. Januar, mit ihrem Film "Middle of the Moment" an der Uni Würzburg. Am Donnerstag, 30. Januar, spricht dann der Kultursoziologe Prof. Dr. Gerhard Wagner über "Die Atmosphäre der Kunstwelt".

    Die Filmemacher Humbert und Penzel (CINE NOMAD) stellen ihre Arbeitsweise unter dem Rahmenthema "Atmosphären. Entdecken, Erleben, Entwerfen" um 14.00 Uhr im Kunstraum (Raum 150) des Universitätsgebäudes am Wittelsbacherplatz vor. Um 16.00 Uhr zeigen sie ihren preisgekrönten Film "Middle of the Moment", der mit dem "Grand Prix Best Documentary Film Florenz", mit dem "Public Award" des Filmfestivals Marseille und mit dem "Innovative Cinema Award Switzerland" ausgezeichnet wurde. Ein abschließendes Gespräch über den 80 Minuten dauernden Film ist vorgesehen.

    Der Vortrag von Prof. Wagner beginnt am 30. Januar um 14.15 Uhr ebenfalls im Kunstraum am Wittelsbacherplatz. Beide Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Sie bilden den Auftakt zur Fortsetzung des interdisziplinären Diskurses um die "Rolle der Atmosphäre im Wahrnehmungs- und Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft, Kultur und Technik".

    Die Würzburger Kunstpädagogik hatte diesen Diskurs im Juli 2002 mit dem Symposion "Atmosphären. Entdecken, Erleben, Entwerfen" begonnen. Damals referierten Vertreter aus den Bereichen Philosophie, Medientheorie, Theologie, Sozialpsychologie, Theoretische Physik, Musik- und Kunstpädagogik, Design und Bildende Kunst über ihre Vorstellungen von Atmosphäre und Atmosphären.

    Der Kunstraum legt in seinem Programm für 2003 einen kunst- und medienwissenschaftlichen Schwerpunkt auf die Zukunft des Films. Dem Würzburger Kunstpädagogen Prof. Dr. Rainer Goetz zufolge haben sich die Bedingungen der kinematographischen Kunst in den vergangenen Jahren radikal verändert: An der "Schwelle zu einer Materialrevolution" würden sich neue Möglichkeiten der Kamera- und Projekttechniken bieten, die auch neue Erzählformen und Bildsprachen erlauben.

    So werden zum Beispiel mit Humbert und Penzel keine kommerziell und industriell arbeitenden Teams à la Hollywood vorgestellt. Stattdessen gehe es um "die individuellen Anstrengungen und besonderen Gestaltungsweisen von Künstlern, welche die globalen Standards der Kinoindustrie, wie sie von Hollywood gesetzt werden, überwinden oder unterlaufen", so Goetz.

    Besondere Aufmerksamkeit widmet der Kunstraum der "Cinematic Imaginary", wie sie zurzeit vom Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe vorgestellt wird. Dessen Direktor Prof. Dr. Peter Weibel wird an der Uni Würzburg demnächst einen Überblick über die Ansätze zur Gestaltung interaktiver, nicht-linear erzählender Inhalte präsentieren. Er werde kreative Möglichkeiten auf den Gebieten der kinematographischen Forschung aufzeigen - laut Prof. Goetz "ein Laboratorium, in dem Wissenschaftler und Künstler aufeinander treffen und ein Fenster in die Zukunft aufstoßen".

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Rainer Goetz, T (0931) 888-4845, Fax (0931) 888-6819, E-Mail:
    renate.baumeister@mail.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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