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09.01.2003 14:55

Hohe Auszeichnung

Peter Wiegand Abteilung 2
Universität Hamburg

    Universitätspräsident Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje ist neues Ehrenmitglied am Clare Hall College der Universität Cambridge

    Der Präsident und der Vorstand des renommierten Clare Hall College der Universität Cambridge haben den Präsidenten der Universität Hamburg, Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje, zum neuen Ehrenmitglied von Clare Hall (Associate of Clare Hall) ernannt. Die Auszeichnung wird dem Universitätspräsidenten verliehen in Anerkennung seiner persönlichen Verdienste um die Internationalisierung der deutschen Hochschulen und in Würdigung der international bedeutsamen wissenschaftlichen Entwicklungen in Forschung und Lehre, die die Universität Hamburg in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat.

    Die offizielle Ernennung zum Ehrenmitglied findet am morgigen Freitag, den 10. Januar 2003, im Rahmen eines festlichen Abendessens in der Deutschen Botschaft in London in Anwesenheit des deutschen Botschafters Thomas Matussek, des Präsidenten von Clare Hall und Direktors des Departments of Earth Sciences der Universität Cambridge, Prof. Dr. Ekhard Salje, sowie des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr. Ernst Ludwig Winnacker, statt.

    Als Ehrenmitglied von Clare Hall erhält Lüthje das lebenslange Recht, aktiv am Collegeleben in Cambridge teilzunehmen und u.a. weltweit renommierte Persönlichkeiten als "Visiting Fellows" für Clare Hall zu nominieren. Zu den herausragenden Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Politik, die Ehrenmitglieder von Clare Hall sind, zählen zahlreiche Nobelpreisträger, u.a. die Physiker Ivor Giaver (Nobelpreis für Physik 1973), die Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky (1987) und Seamus Heaney (1995) sowie die weltbekannte argentinische Bestsellerautorin Isabelle Allende und der südkoreanische Präsident und Friedensnobelpreisträger (2000) Kim Dae-Jung.

    Dem Universitätspräsidenten ist es 1999 gelungen, einen neuartigen Kooperationsvertrag mit der englischen Elite-Universität abzuschließen. Inzwischen gibt es eine intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Universität Cambridge und der Universität Hamburg, insbesondere auf dem Gebiet der geowissenschaftlichen Forschung. Mit der im Jahr 2000 für zunächst sechs Jahre eingerichteten "Darwin-Professur in Erdwissenschaften" beschreiten beide Universitäten neue Wege der internationalen Lehr- und Forschungskooperation. Für die Forschung stehen die Ressourcen beider Universitäten zur Verfügung, wodurch der Zugang zum Know-how beider Institutionen optimiert und die Leistungsfähigkeit der wissenschaftlichen Arbeit gesteigert wird. Eine Brücke der Zusammenarbeit bildet auch die im vergangenen Jahr erstmals ausgeschriebene, nach dem weltberühmten Hamburger Physiker benannte Ernst-Ising-Juniorprofessur. Einen weiteren Höhepunkt der engen Kooperation und Verbundenheit beider Universitäten stellte im September 2002 die Verleihung der Goldenen Medaille und des erstmals ausgelobten Ernst-Ising-Preises an Prof. Dr. Ekhard Salje dar. Salje ist Direktor des Department of Earth Sciences der Universität Cambridge, das mit rund 450 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das international renommierteste und größte Institut auf dem Gebiet der Geowissenschaften ist. Er arbeitet seit Jahren wissenschaftlich eng mit Prof. Dr. Ulrich Bismayer, Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften der Universität Hamburg, zusammen. Geplant ist, dass die auf dem Gebiet der Geowissenschaften bestehende intensive Zusammenarbeit zwischen Cambridge und Hamburg in den nächsten Jahren auf weitere Fachbereiche wie Kunstgeschichte, Physik oder Sprachwissenschaften ausgeweitet wird.

    Lüthje: "Die Wahl zum Ehrenmitglied des Clare Hall College empfinde ich persönlich als eine große Ehre. Als Präsident der Universität Hamburg erfüllt sie mich aber vor allem deshalb mit Stolz, weil ich in der mir verliehenen Ehrung zugleich eine Auszeichnung der beachtenswerten wissenschaftlichen Entwicklung sehe, die die Universität Hamburg in den letzten Jahren trotz schwieriger Rahmenbedingungen vollzogen hat. Dass unsere Arbeit nun durch eine der ältesten und besten Universitäten der Welt in dieser Weise anerkannt wird, ist von besonderem Gewicht. Diese Anerkennung macht Mut für die große Herausforderung der kommenden Jahre, die Universität Hamburg wieder unter die besten Hochschulen Europas einzureihen."

    Für Rückfragen:

    Peter Wiegand , Universität Hamburg, Tel. 040/42838-4521
    E-Mail: Peter.Wiegand@uni-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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