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10.01.2003 09:39

Die Tür zur Nano-Welt geht weiter auf

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Die Tür zur Nano-Welt geht weiter auf
    Neues Graduiertenkolleg wird an der TU Chemnitz eröffnet

    Am 16. Januar 2003 startet an der TU Chemnitz das Graduiertenkolleg "Akkumulation von einzelnen Molekülen zu Nanostrukturen". Derartige Graduiertenkollegs gelten an deutschen Hochschulen als Aushängeschild. Sie ermöglichen jungen Wissenschaftlern ein fachübergreifend ausgerichtetes Promotionsstudium. Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, Professur Optische Spektroskopie und Molekülphysik, ist Sprecher des Chemnitzer Graduiertenkollegs. Ziel der Nachwuchswissenschaftler aus der Physik und der Chemie sei es einzelne Atome und Moleküle zu so genannten Nanostrukturen zusammenzufügen und zu erforschen. Dabei geht es unvorstellbar klein zu: Immerhin eine Milliarde Nanometer passen in nur einen einzigen Meter. Das entspricht in etwa der Größe eines Tischtennisballs im Verhältnis zur Erdkugel.

    Völlig neue Prinzipien des Aufbaus von funktionsfähigen elektrischen und mechanischen Einheiten stehen laut Prof. von Borczyskowski im Mittelpunkt der Untersuchungen: "Bei der zunehmenden Miniaturisierung in vielen technologischen Bereichen und der Materialforschung werden wir sicher mit Hilfe unserer Forschungsergebnisse die Tür zur Nano-Welt noch weiter aufstoßen."

    Das neue Graduiertenkolleg wird für die nächsten drei Jahre gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Freistaat Sachsen mit 800.000 Euro finanziert und pro Jahr 15 Stipendiaten unterstützen. "Im eingebetteten Studienprogramm stehen fachübergreifende Aspekte im Mittelpunkt, um die oft während des Promotionsstudiums anzutreffende Einseitigkeit und Spezialisierung zu überwinden", so der Sprecher des Graduiertenkollegs.

    In diesen Tagen beginnen 14 Stipendiaten an der Chemnitzer Fakultät für Naturwissenschaften mit ihrer Forschungsarbeit. Die Nachwuchswissenschaftler kommen aus Ägypten, Brasilien, Deutschland, Indien, Japan, Jordanien, Rumänien, Weißrussland und Vietnam.

    Die feierliche Eröffnung des Graduiertenkollegs beginnt am 16. Januar um 14.30 Uhr im Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 70, Hörsaal N113.

    Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, Telefon (03 71) 5 31 - 30 35, Telefax (03 71) 5 31 - 30 60, E-Mail borczyskowski@physik.tu-chemnitz.de .

    Hinweis für die Medien: In der Pressestelle können Sie kostenfrei ein Porträtfoto des Sprechers des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, anfordern (Fotografin: Christine Kornack)


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-chemnitz.de/physik/accumol/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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