Wo spielt die Musik? Wie viel Kultur kann sich eine Stadt noch leisten - wie viel muss sie sich leisten?
Terminhinweis: Difu-Seminar, 26. - 27. Mai 2014 in Berlin
Der öffentliche Kulturauftrag wird heute nicht mehr als eine primäre oder ausschließlich mit staatlichen Maßnahmen zu erfüllende Aufgabe begriffen, sondern als eine öffentliche Aufgabe unter Einbeziehung der Wirtschaft und des bürgerschaftlichen Engagements. Für die Umsetzung auf der kommunalen Ebene bedeutet dies vor allem die Unterstützung von Kunst und Kultur durch deren Förderung, die Sicherstellung ihrer infrastrukturellen Grundlagen, die Schaffung kulturfreundlicher Rahmenbedingungen und die Herstellung der Voraussetzungen für eine möglichst große Teilhabe der Bevölkerung am kulturellen Angebot ihrer Stadt.
In Zeiten knapper Kassen steht die Förderung von Kultur häufig als erstes zur Disposition. Infolge dessen kam und kommt es zwar zu Kürzungen der Mittel für Theater, Bibliotheken, Musikschulen und andere kommunale Kultureinrichtungen. Betroffen sind aber auch die freien, häufig mit sehr geringen Finanzmitteln ausgestatteten Theatergruppen und soziokulturellen Einrichtungen, während gewachsene institutionelle Strukturen über erhebliche Beharrungs- und Besitzstandskräfte verfügen. Somit stellt sich vor allem die Frage, wie die Ausgestaltung des öffentlichen Kulturauftrags trotz schwindender Finanzkraft stärker am gesellschaftlichen Bedarf ausgerichtet werden kann. Im Seminar soll daher u. a. erörtert werden,
- ob und wie das kulturelle Angebot einer Kommune an der gesellschaftlichen Wirklichkeit und den gewandelten kulturellen Interessen der Nutzer ausgerichtet werden kann,
- welche zentralen Bedarfe für eine zeitgemäße Kulturentwicklung bestehen,
- inwieweit sich das Wegfallen von kulturellen Einrichtungen auf Stadtstruktur und -gesellschaft auswirkt,
- welchen Beitrag Kooperationen und Fusionen zur Sicherstellung des öffentlichen Kulturauftrags zu leisten vermögen.
Seminarleitung:
Dipl.-Volkswirt Rüdiger Knipp, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin
Programm mit Detailinfos/Konditionen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2014-05-26/wo-spielt-die-musik-wie-viel-kultu...
Teilnehmerkreis:
Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Kulturpolitik, Kulturmanagement, Kulturförderung, Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Bildung und Soziales, Fachverantwortliche aus Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Ratsmitglieder
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Zimmerstr. 13-15
10969 Berlin
Ansprechpartnerin/Anmeldung:
Ina Kaube
Telefon: 030/39001-259
Fax: 030/39001-268
E-Mail: kaube@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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