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10.01.2003 12:59

Neujahrsempfang 2003 der Universität Hannover

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Präsident Prof. Dr. Ludwig Schätzl stellt Strategiepapier vor

    SPERRFRIST, 10.01.03, 19.30 Uhr

    Den Neujahrsempfang im Lichthof der Universität Hannover besuchten am Freitag, 10. Januar 2003, mehr als 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.
    "Ein langfristiges Ziel der Universität Hannover ist es, sich in der Gruppe der zwanzig größten und leistungsstärksten Universitäten in Deutschland zu behaupten", erklärte Professor Ludwig Schätzl, Präsident der Universität Hannover an diesem Abend. Zur Erreichung dieses anspruchvollen Zieles erarbeitete die Hochschulleitung gemeinsam mit der Planungskommission der Universität ein zehn Punkteprogramm, das am Neujahrsempfang in den Grundzügen vorgestellt wurde.

    Der Erhalt aller größeren Wissenschaftsbereiche (gemessen an der Studierendenzahl und/oder dem Forschungsoutput) soll sichergestellt werden, denn ein breites Fächerspektrum ist notwendig, um die Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Bildungsaufgabe nicht zuletzt für die Region Hannover wahrnehmen und die Chancen inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit nutzen zu können.

    Die Universität Hannover will in Zukunft in allen Fächern nationale Standards in Lehre und Forschung erreichen. Für eine Positionierung im vorderen Feld der Universitätslandschaft ist es wichtig, dass alle Fächer in Lehre und Forschung überdurchschnittliche Leistungen erbringen.

    Die Hochschule setzt ihr Politik konsequent fort international und national wettbewerbsfähige Schwerpunkte auf- und auszubauen. Im Aufbau befinden sich zum Beispiel das Produktionstechnische Zentrum, die Gravitationswellen-forschung gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut, das L3S, der Fachbereich Informatik. Für die Zukunft geplant sind ein Zentrum für Nano- und Quantenengineering und ein Zentrum für Lehrerbildung.

    Den Generationswechsel in der Professorenschaft will die Hochschule nutzen, die Leistungsfähigkeit in Lehre und Forschung weiter zu steigern. Eine aktive Berufungspolitik bietet die Chance, die angestrebte Profilbildung durchzusetzen. Der Suchraum für hochqualifiziertes wissenschaftliches Personal ist der internationale Markt.

    Materielle und immaterielle Anreizstrukturen sollen zur Qualitätssteigerung von Lehre und Forschung führen. Maßnahmen, zur Förderung der Drittmitteleinwerbung und zur Studiendauerverkürzung werden zukünftig umgesetzt werden.

    Die Steigerung der Qualität von Lehre und Forschung durch personalpolitische Maßnahmen und durch Verbesserung der materiellen Infrastruktur soll durch die Schaffung einer wissenschaftsfördernden Personalstruktur, den Ausbau der Weiterbildung durch Fremd-/Fachsprachen-angebote und die kontinuierliche Verbesserung der materiellen Infrastruktur nach internationalen Standards erreicht werden. Die elf berufenen Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren im Jahr 2002 zeugen von ersten Umsetzungen. Die Modernisierung der Hauptgebäudes, Einrichtung der Multimediahörsäle und der Weg zur Notebook-Universität gehen ebenfalls in diese Richtung.

    Die Steigerung der Qualität von Lehre und Forschung durch Weiterentwicklung der Hochschulverwaltung und der zentralen Einrichtung zu einer Dienstleistungseinrichtung ist als siebtes Ziel zu sehen. "Die Einrichtung des CampusCenters vor nun fast einem Jahr, des Career Service und die Eingliederung der Fachbereichsbibliotheken zeigen den Dienstleistungscharakter", beschreibt Schätzl.
    "Viele Ziele der Universität lassen sich nur realisieren durch Kooperationen zum Beispiel mit anderen Hochschulen. Sonderforschungsbereiche mit der Medizinischen Hochschule Hannover und Tierärztlichen Hochschule, mit den Technischen Universitäten Braunschweig und Clausthal zeigen dies deutlich. Die Wirtschaft und die regionale Politik und Gesellschaft gehen in Projekten, wie dem Produktionstechnischen Zentrum, gemeinsame Wege, die noch zahlreicher werden könnten", meint Schätzl.

    Das neunte Ziel, das die Hochschule erreichen will, ist eine noch stärkere Beteiligung an der wissensbasierten Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft im Umfeld der Universität Hannover. "Im Hannover Projekt kann die Universität Hannover zu allen Bereichen Beiträge leisten", betont der Präsident der größten Hochschule Niedersachsens.

    "Die Hochschule wird gefordert sein, sich als "lernende Organisation" mit einer Kommunikationskultur zu entwickeln und zu verstehen", schließt Schätzl das zehn Punktprogramm.

    "Das neue NHG, ist nur ein Gesetz, wir werden es mit Leben füllen", betont Schätzl.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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