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21.03.2014 11:50

Mannheimer Augenexperte Chefredakteur des British Journal of Ophthalmology

Dr. Eva Maria Wellnitz Wissenschaftskommunikation der Medizinischen Fakultät
Universitätsmedizin Mannheim

    Professor Dr. Jost Jonas editor-in-chief einer der renommiertesten internationalen Fachzeitschriften im Bereich der Augenheilkunde

    Als Inhaber des Lehrstuhls für Augenheilkunde – oder Ophthalmologie, wie es in der Fachsprache heißt – an der Medizinischen Fakultät Mannheim ist Professor Dr. Jost Jonas dafür verantwortlich, den Mannheimer MaReCuM-Studierenden fundierte Kenntnisse der Augenheilkunde zu vermitteln und außerdem die Forschung voranzutreiben, die dem Ziel dient, die verschiedenen Erkrankungen des Auges besser erkennen und behandeln zu können.

    Jetzt wurde dem Mannheimer Ordinarius für Ophthalmologie ein zusätzliches wichtiges Amt übertragen, nämlich das des Chefredakteurs des British Journal of Ophthalmology (BJO). Die Fachzeitschrift für Augenheilkunde gehört zum British Medical Journal (BMJ), dem Publikationsorgan der britischen Ärzteorganisation British Medical Association (BMA). Es handelt sich um ein sehr traditionelles Journal mit höchstem Renommee: Das British Journal of Ophthalmology ist eine der angesehensten internationalen Fachzeitschriften im Bereich der Augenheilkunde, was sich am so genannten Journal Impact Faktor bemisst. Das BJO hat einen Impact Faktor von 2,725.

    Das Amt des editor-in-chief teilt sich Professor Jonas mit zwei weiteren Experten der Augenheilkunde: mit Keith Barton, einem Glaukom-Spezialisten aus London, und James Chodosh, Experte vor allem im Bereich der Cornea (Augenhornhaut), von der Harvard Medical School in Boston (USA). Professor Jonas ist der erste Kontinentaleuropäer in diesem Amt. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf dem Glaukom und Netzhauterkrankungen. Daneben deckt er nahezu das gesamte Gebiet der Ophthalmologie ab.

    Der Mannheimer Ophthalmologe ist weltweit wissenschaftlich vernetzt. Besonders intensive Kontakte pflegt er nach Asien. Er kooperiert mit den größten und führenden Augenkliniken in China und Indien, wo er derzeit als „Principal Investigator“ elf große epidemiologische Studien mit bis zu 500.000 Studienteilnehmern leitet.

    Professor Jonas publiziert selbst ausgesprochen aktiv – ein direktes Maß seiner Forschungsproduktivität. Allein im vergangenen Jahr zählte die Liste seiner Veröffentlichungen 97 Beiträge in Print- und Online-Medien. Er ist außerdem der am häufigsten zitierte Ophthalmologe in Europa, was zeigt, dass unzählige Forschungsaktivitäten in der Augenheilkunde auf wissenschaftlichen Ergebnissen aufbauen, die Professor Jonas veröffentlicht hat.

    Mit seiner regen Publikationstätigkeit ist der Augenexperte für die Funktion des Chefredakteurs bestens gewappnet. Das British Journal of Ophthalmology erscheint im monatlichen Turnus. Es ist ein sogenanntes peer-reviewed Journal, das heißt, die hier veröffentlichten Beiträge wurden von unabhängigen Gutachtern des jeweiligen Fachgebietes geprüft und beurteilt.

    Die drei neuen editors-in-chief müssen sich auf rund 1.600 eingereichte Manuskripte pro Jahr einstellen, die zu sichten und zu begutachten sind. Sie werden dabei von Section Editors unterstützt. Die endgültige Auswahl der Artikel, die im British Journal of Ophthalmology veröffentlicht werden, wollen die drei Chefredakteure jedoch gemeinsam treffen.

    British Journal of Ophthalmology
    Das British Journal of Ophthalmology (BJO) ist ein internationales, so genanntes peer-reviewed Journal, das sich mit allen Aspekten der Augenheilkunde befasst.
    Die Fachzeitschrift gehört zum British Medical Journal (BMJ), dem Fachorgan der britischen Ärzteorganisation British Medical Association (BMA), die 145.000 Mitglieder zählt. Das BJO wurde 1917 gegründet und erscheint monatlich.
    Gemäß Journal Citation Reports hat das Journal einen Impact Factor von 2,725.


    Weitere Informationen:

    http://bjo.bmj.com/ - British Journal of Ophthalmology


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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